Ausstellung bei den Stadtwerken
Spannungsbogen mit großer Vielfalt
Troisdorf - (den) Berührt sein – das werden die Besucher der neuen
Stadtwerke-Ausstellung und das waren schon viele am Eröffnungsabend,
als sie die eindrucksvollen Werke von Petra Bigeschke und Claudia
Walter auf sich wirken ließen. „Berührt sein“ – das ist auch
der Titel der Kunstausstellung. „Wir freuen uns, dass unsere neue
Ausstellung gleich zu Beginn so viele Neugierige angelockt und
fasziniert hat. Die Werke der beiden Künstlerinnen stecken voller
Gegensätzlichkeit und gleichzeitig ergänzen sie sich ideal. Ich kann
nur jedem empfehlen: Vorbeikommen, schauen und staunen“, fasst Vogt
zusammen.
Kraftvoller Spannungsbogen
mit großer Vielfalt
Der Titel der Gemeinschaftsausstellung ist gleichzeitig auch das
Motto, dem die beiden Künstlerinnen folgen. Denn beide Frauen haben
die gleiche Motivation und Inspiration für ihr kreatives Arbeiten:
Sie lassen sich berühren – Claudia Walter von der Kraft der Natur,
insbesondere dem Meer und ihre Heimat, dem Siebengebirge. Petra
Bigeschke hingegen von unbewussten Vorgängen in Menschen, die sie
anschaulich und eindringlich zum Ausdruck bringt. Und genau das macht
die Ausstellung so spannend. Denn beide Seiten einer Medaille kommen
hier zum Tragen: Berührt sein – vom Schönen in der Natur und von
der menschlichen Tiefe.
So unterschiedlich die „Bildauslöser“, so andersartig die
künstlerische Umsetzung: Petra Bigeschke überzeugt mit ihren
surrealistisch anmutenden Acrylbildern auf Leinwand und Claudia Walter
fesselt den Blick des Betrachters mit ihren reliefartigen Collagen. In
diesen hält sie sinnlich und sensibel Erinnerungen an Augenblicke
fest, die längst der Vergangenheit angehören. Insgesamt warten rund
60 Werke darauf, betrachtet zu werden – von plakativen Gemälden
über zarte Aquarelle bis hin zu materialgeprägten so genannten
Assemblagen, also Kunstwerken mit reliefartiger Oberfläche.
Nicht nur für die Augen, sondern auch für die Ohren war die
Vernissage ein ganz besonderer Kunstgenuss. Denn die freie Rednerin
Jeannine Gebauer fasste treffend den künstlerischen Ausdruck der
beiden Künstlerinnen zusammen und gab eine erläuternde
Interpretation zu ausgewählten Werke.
Die zahlreichen Besucher lauschten an dem Abend im
Stadtwerke-Kundenzentrum jedoch nicht nur dem gesprochenen Wort,
sondern auch den Saxophon-Klängen von GML Music alias Günther
Matern, der sein musikalisches Können in den Bereichen Jazz, Soul,
Pop und R&B unter Beweis stellte.
Noch bis zum 20. März sind die Werke der beiden Künstlerinnen in der
Stadtwerke-Galerie im Kundenzentrum während der offiziellen
Öffnungszeiten montags bis freitags von 7.30 bis 17.30 Uhr zu sehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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