„Alle Ressourcen gefordert“
Spatenstich für Neubau der Gertrud-Koch-Gesamtschule
Troisdorf - Spatenstich für das bislang teuerste Vorhaben in der Geschichte der
Stadt Troisdorf: den Neubau der Gertrud-Koch-Gesamtschule an der
Edith-Stein-Straße in Troisdorf-Sieglar.
„Dieses Megaprojekt erfordert von der Verwaltung alle Ressourcen“,
so Bürgermeister Alexander Biber. Das Projekt verdiene den Namen
Schulzentrum im wörtlichen Sinne. Entstehen soll nämlich neben der
„Schule“ auch ein „Zentrum“ für Bildung, Sport und Kultur.
Zudem ist ein Mehrgenerationenpark geplant, der die Stadtteile Sieglar
und Rotter See verbinden soll.
Die Entscheidung zu diesem Neubau hat eine lange Vorgeschichte. „Wir
haben uns schließlich für diesen Schritt entschieden, zumal es bei
einer Sanierung der in die Jahre gekommenen Gebäude keine
Fördermittel vom Land gegeben hätte“, erläutert Biber. „Eine
Sanierung wäre einfach zu teuer geworden, hätte zu lange gedauert
und alle Beteiligten zu sehr belastet“.
Der Schulbetrieb läuft während der Bauphase weiter. Nur acht Klassen
müssen vorübergehend in Container umziehen. Die Fertigstellung des
neuen Gebäudes ist bis 2023 geplant, die der gesamten
Schullandschaft, inklusive Mehrgenerationenpark bis 2025. „Die
Gesamtkosten liegen bei rund 50 Millionen Euro,“ erklärt
Bürgermeister Biber.
Der Entwurf stammt vom Braunschweiger pbr Planungsbüro Rohling AG in
Zusammenarbeit mit der wbp Landschaftsarchitekten GmbH in Bochum. Im
neuen Schulgebäude sollen die knapp tausend Schüler und 86
Lehrkräfte künftig in 19 Unterrichtsräumen und 19 Fachräumen Platz
finden.
Stehen bleibt der sogenannte „Solitär“ mit Stadtbibliothek und
Heizungsanlage und wird nach einer Kernsanierung optisch integriert.
Der Mehrgenerationenpark wird sich über eine Gesamtfläche von 15.000
Quadratmetern erstecken.
- Heidi Kaiser
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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