Spende für Hospiz- und Hospizdienst
Spende statt Blumen auf dem Grab
Troisdorf (den). Peter Haas lebte seit Beginn der 1950er Jahre in Troisdorf. Er war Mitbegründer und Schulleiter (1988 bis 2002) der Gesamtschule Europaschule Troisdorf. Ebenfalls war er Mitbegründer des in Europa einzigartigen Bilderbuchmuseums an der Burg Wissem. Als SPD-Stadtverordneter (1977 bis 1999) war er im Rahmen seiner politischen Tätigkeit Vorsitzender des Kulturausschusses und Ortsvorsteher von Alt-Troisdorf. Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins war er von 2004 bis 2007 und hatte somit großen Einfluss auf die Kultur- und Bildungspolitik.
Durch seine Tätigkeit als Autor und Vermittler der Nachkriegsgeschichte entstanden viele unentbehrliche und lesenswerte Werke. Mit seinem letzten Werk „Mein Totenzettel“ mit Reisebeschreibungen, Mundarttexten, Geschichten für die Enkelkinder und seinem Blick auf diese Welt, knüpfte er an eine alte Tradition an, wie sie früher oft gepflegt wurde.
Peter Haas bestimmte in seinen Aufzeichnungen, dass er keine Blumen auf seinem Grab wünscht, sondern jeder der möchte, dieses Buch kaufen könne, um so Wirken und Denken auch über das eigene Leben hinaus zugänglich für Zeitgenossen zu machen. Alle Beträge, die über den Herstellungskosten des Buches eingingen, spendete die Familie – ganz im Sinne von Peter Haas - zu gleichen Teilen an den Heimat- und Geschichtsverein sowie an Hospiz und Hospizdienst St. Klara. Sein Sohn Thomas Haas überreichte an Hospizleiter Martin Keßler und Jessica Holdefehr (Fundraising) im Hospiz St. Klara 1.685 Euro.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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