"Jecke Holzweg"
Tradition mit Schafsnase begründet
Stadtwerke pflanzen mit Spicher Dreigestirn ersten Baum für den „Jecken Holzweg“
Troisdorf. „Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitskodex haben wir uns dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2030 insgesamt 10.000 Bäume zu pflanzen. Zahlreiche Exemplare wurden bereits bei unterschiedlichsten Aktionen, wie beispielsweise unsere Obstbaum-Aktion für lokale Kindergärten oder die Obstbaumalle in Sieglar, eingesetzt. Unser Jecker Holzweg ist ein weiteres einzigartiges Projekt, mit dem wir dem selbst gesteckten Ziel ein Schritt näherkommen“, verkündete Andrea Vogt, Geschäftsführerin der Stadtwerke Troisdorf auf dem Wirtschaftsweg, der von der Meindorfer Straße abgeht.
Hier fand nun eine „Rheinische Schafsnase“ ihren Platz, die die Stadtwerke gemeinsam mit dem Spicher Dreigestirn und Vertretern der lokalen Karnevalsvereine, im Rahmen eines kleinen Imbisses, in den Boden brachten.
Somit begründet der „Jecke Holzweg“ fortan eine neue Tradition, die jedes Jahr seine Fortsetzung erfährt. Session für Session reiht sich dann der nächste Baum im Wert von 1.000 Euro mit ein, der den amtierenden Tollitäten zugeschrieben wird. „Es ist ohnehin schön, sich wieder zu treffen und das Jahr coronafrei feiern zu können“, fügte Andrea Vogt hinzu.
Auch bei der Wahl des Karnevalsordens der Stadtwerke zeigt sich der Nachhaltigkeitsgedanke. Statt auf klassisch geprägtes oder bedrucktes Metall aus Fernost, an einer Kordel, zu setzen, hat man aktuell den Orden in Deutschland produzieren lassen, der aus Holz zertifizierter Forstwirtschaft und einem grünen Band aus recycelten PET-Flaschen besteht.
Durch die Materialwahl und die kurzen Transportwege erwuchs ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz, der sich positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt. „Die Idee mit dem nachhaltigen Stadtwerke-Karnevalsorden aus Holz finden wir richtig klasse. Und dass nun auch noch die Rheinische Schafsnase anlässlich unserer karnevalistischen Regentschaft gepflanzt wurde, ist eine tolle Erinnerung“, freute sich Prinz Thorsten, der unter dem bürgerlichen Namen Thorsten Mahler als Elektrotechniker im Messstellenbetrieb der Stadtwerke arbeitet. „Aus dem Baum soll etwas richtig Schönes werden, so dass man später sagt: Das ist prima. Und viele wird es freuen, wenn man hier in ein paar Jahren einen Apfel pflücken und genießen kann.“
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Dirk Woiciech aus Siegburg |
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