Wasser marsch trotz Corona-Stillstand
Trinkwasser-Anlagen regelmäßig spülen

Trinkwasserentnahmestellen müssen mindestens einmal wöchentlich gespült werden. | Foto: pixabay
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Troisdorf - Das Troisdorfer Trinkwasser ist von ausgezeichneter Qualität. Es ist
von Natur aus rein und kann bedenkenlos getrunken werden – auch
jetzt in der Corona-Krise. Damit das aktuell und auch künftig so
bleibt, gilt es jedoch, Wasserleitungen regelmäßig zu nutzen
beziehungsweise zu warten.

Umsichtig vorbeugen

statt Wasser zu sparen

In Privathaushalten wird dauernd Wasser aus den Leitungen entnommen.
Momentan sogar mehr als sonst. Anders sieht das hingegen
beispielsweise bei Kindergärten, Schulen, Hotels und Ferienwohnungen
sowie Sport- & Freizeitanlagen aus. Denn diese Einrichtungen sind
momentan fast allesamt geschlossen.

„Und damit es dort später nicht womöglich zu Hygiene-Problemen im
Bereich der Trinkwasserversorgung kommt, möchten wir heute schon
Eigentümer und Betreiber darauf aufmerksam machen, dass sie nicht
oder nur wenig genutzte Wasserleitungen unbedingt regelmäßig
durch-spülen müssen. Wer das nicht tut, riskiert, dass seine
Leitungen von Legionellen und anderen Krankheitserregern befallen
werden“, mahnt Stadtwerke-Wassermeister Florian Wöhrle.

Aufs richtige Spülen

kommt es an …

Zwar ist eine Betriebsunterbrechung gesetzlich erlaubt, nicht aber die
Beeinträchtigung der Hygiene-Standards von
Trinkwasser-Installationen. Um hohen Kosten und aufwändigen
Sanierungen vorzubeugen, müssen Trinkwasser-Entnahmestellen
mindestens einmal wöchentlich gespült werden, idealerweise sogar
alle 72 Stunden. Nur dann ist die Trinkwasserqualität gesichert. Das
aber auch nur, wenn Warm- und Kaltwasserleitungen getrennt voneinander
so lange gespült werden, bis eine konstante Temperatur erreicht ist.

„Wer nun glaubt, Kosten zu sparen, indem er einfach seine Leitungen
entleert und Wasserhähne bis auf Weiteres zugedreht lässt, der irrt.
Denn in der Regel verbleibt immer etwas Restwasser in den Leitungen
und genau das kann zum unerwünschten Keimbefall und zu
Korrosionsprozessen führen, die einen langfristig teuer zu stehen
kommen. Daher unser ganz einfacher Tipp: Wasser marsch!“, so
Wöhrle.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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