Neue Räume bezogen
Umzug der Palliativstation der GFO Kliniken

Der neue Aufenthaltsraum mit Wohnküche als zentraler Ort der Begegnung ist hell und modern eingerichtet.  | Foto: GFO Kliniken Troisdorf
  • Der neue Aufenthaltsraum mit Wohnküche als zentraler Ort der Begegnung ist hell und modern eingerichtet.
  • Foto: GFO Kliniken Troisdorf

Troisdorf. Im Zuge der strukturellen Veränderungen der Standorte der GFO Kliniken Troisdorf ist die Palliativstation in neue, frisch renovierte Räumlichkeiten am St. Johannes Krankenhaus in Sieglar gezogen. Seit Mitte November werden dort Menschen mit einer voranschreitenden (progredienten), weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung vom bewährten ärztlichen und pflegerischen Team in allen Belangen betreut.

Das Stationsteam ist multiprofessionell aufgestellt und gut vernetzt. Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige werden nach Wunsch und Bedarf mit weiterführenden hausinternen Angeboten unterstützt – dazu gehören Physiotherapie, psycho-onkologische Betreuung, Seelsorge und Familiale Pflege (Planung der häuslichen Versorgung). Im Falle einer Überleitung in eine Form der außerklinischen palliativen Versorgung sind die GFO Kliniken Troisdorf in das breite regionale Angebot des GFO-Verbunds eingebettet, dazu zählen die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) Troisdorf, der Ambulante Hospizdienst St. Klara Troisdorf sowie das Hospiz St. Klara Troisdorf.

Die neue Palliativabteilung verfügt über zehn Einzelzimmer, in allen können zusätzlich Angehörige untergebracht werden. Die hellen und freundlich gestalteten Zimmer haben alle ein eigenes Bad. Großzügige Aufenthaltsbereiche mit familiärer Atmosphäre bieten Raum für Begegnungen und laden zum Austausch ein. Für den Zugang nach draußen wurde eine große Glasfaltwand geschaffen, sodass bei schönem Wetter Betten auf den Balkon gefahren werden können.

„Wir sind in der Region Rhein-Sieg die einzige Institution mit einer Palliativstation, einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), einem stationären Hospiz und einem ehrenamtlichen ambulanten Hospizdienst in einer Trägerschaft“, erläutert Hospizleiter Martin Keßler. „Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, Menschen nicht nur nach den neuesten Erkenntnissen der Palliativmedizin zu versorgen, sondern ihnen Zeit und Zuwendung zu schenken, individuell auf ihre Bedürfnisse einzugehen und ihren Wunsch nach Selbstbestimmung zu erfüllen.“

Die ärztliche Leitung der neuen Palliativstation wurde an Dr. Barbara Söntgerath übertragen, Fachärztin für Pneumologie, Innere Medizin, Allgemeinmedizin und Spezielle Intensivmedizin. „Die Palliativmedizin liegt mir sehr am Herzen – fachlich wie menschlich“, betont die qualifizierte Palliativmedizinerin. „Ich freue mich sehr auf die Übernahme der Palliativstation und auf den Neustart in Sieglar.“

„Die neue Station ist eine Bereicherung für die Palliativversorgung.“, ergänzt die Vorsitzende des Fördervereins Maria Misz beim Besichtigungstermin. „Beeindruckt von den Ergebnissen des Umbaus und der liebevollen Gestaltung dieser Abteilung, sind wir glücklich, mit den Spendengeldern des Vereins einen wertvollen Beitrag dazu geleistet zu haben“.

Mit dem Umzug der Palliativstation sind nun alle der in 2024 geplanten Umzüge an den GFO Kliniken Troisdorf abgeschlossen. Durch die Zentralisierung der Klinik sowie die Neuordnung verschiedener Fachbereiche wird eine bestmögliche medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Region sichergestellt.

Der Umzug der Palliativstation und die damit verbundenen Baumaßnahmen wurden vom Verein zur Förderung des St. Josef Hospitals und des Hospizes St. Klara Troisdorf e.V. maßgeblich unterstützt. Die GFO Kliniken Troisdorf möchten sich hierfür ausdrücklich bedanken! Spenden sind möglich über das Konto des Fördervereins. Weitere Infos zum Förderverein unter https://kliniken-troisdorf.gfo-online.de/ueber-uns/foerdervereine

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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