Weiterbau der L332n
Wie geht‘s weiter mit der Umgehungsstraße?

Troisdorf - (den) Der erste Bauabschnitt der Landesstraße L 332n in Sieglar und
Eschmar ist im August 2017 fertiggestellt worden und hat sich als
Umgehungsstraße bewährt. Die Planungen für den zweiten Bauabschnitt
bis zur Autobahn A 59 laufen auf Hochtouren.

Den Weiterbau der L 332n vom Kreisverkehr der K 29n und Rathaustraße
in Richtung Larstraße und A 59-Anschlussstelle Troisdorf hatte ein
externes Verkehrsgutachtern ausdrücklich empfohlen. In einer
Mitteilung von Straßen.NRW heißt es: „Insgesamt werden die
Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung aus dem Jahr 2003 durch das
aktuelle Gutachten und somit die verkehrliche Notwendigkeit des
zweiten Bauabschnitts bestätigt. Die aktuelle Studie prognostiziert
eine Entlastung von rund 6.600 Kfz pro Tag. Zudem zeigen die neuen
Erhebungen auf, dass die Verkehrsbelastung in besagtem
Streckenabschnitt durch die Verkehrsfreigabe des ersten Bauabschnittes
der L 332n weiter angestiegen ist. Das Gutachten stellt beim Weiterbau
der Ortsumgehung bis zur A59 auch auf dem Streckenabschnitt zwischen
Rheinstraße – Im Kirchtal – Grabenstraße eine merkliche
Entlastung von bis 54 Prozent in Aussicht, im gesamten Streckenzug der
Ortsdurchfahrt lägen die Entlastungen zwischen 37 und 54 Prozent.“

Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat der Stadt Troisdorf jetzt
mitgeteilt, „dass der zweite Bauabschnitt abhängig vom Stand der
Ausführungsplanung in Teilabschnitten errichtet wird.“ Einige Daten
liegen auch schon vor wie die Baufeldfreimachung für den ersten
Teilabschnitt der Kreisstraße K 29n bis Evrystraße, die noch im
November erfolgen soll (Rodungsarbeiten).

Die Bauarbeiten für den Teilabschnitt K 29 bis Evrystraße sollen im
Frühjahr beginnen. Zunächst wird eine Baustraße auf Höhenniveau
der späteren Ortsumgehung bis zum Bauwerk Herder Weg errichtet.
Anschließend beginnt der Bau der Rad- und Gehwegbrücke Herder Weg.

Im Schreiben des Landesbetriebs heißt es weiter: „Für die
restlichen Ingenieurbauwerke muss für die Erstellung der
Ausführungsplanung im kommenden Jahr noch ein EU-weites
Ausschreibungsverfahren durchgeführt werden (Dauer bis Herbst 2019).
Außerdem müssen noch umfangreiche Baugrundgutachten erstellt werden,
deren Vergabe aktuell vorbereitet wird.“

Ziel sei es, ab nächstem Jahr ohne „größere“ zeitliche Lücken
nach Möglichkeit durchgehend den zweiten Bauabschnitt durchzuführen.
„Im Zuge der weiteren Planungen werden wir überlegen, ob es Sinn
macht und ob es möglich ist, einzelne weitere Ingenieurbauwerke
baulich vorzuziehen und wie weitere Teilabschnitte aussehen werden und
inwieweit ein zeitlich möglichst durchgängiges Bauen gelingt“,
erklärt der Landesbetrieb Straßen NRW.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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