Moderne trifft Tradition
Wohnen im denkmalgeschützten Kerpenhof

Blick in die denkmalgeschützte Hofanlage mit dem historischen Herrenhaus und dem jahrhundertalten Baumbestand. | Foto: Kaiser
2Bilder
  • Blick in die denkmalgeschützte Hofanlage mit dem historischen Herrenhaus und dem jahrhundertalten Baumbestand.
  • Foto: Kaiser
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Kriegsdorf - Schaut man sich heute auf dem denkmalgeschützten Kerpenhof in
Kriegsdorf um, kann man sich gut vorstellen, wie hier im 15.
Jahrhundert Landwirtschaft betrieben wurde.

Vor allem die alten Stallungen und Scheunen atmen noch den Duft
vergangener Zeiten.

Voraussichtlich noch in diesem Jahr starten Bauarbeiten auf der alten
Hofanlage. Über 27 überwiegend barrierefreie Wohneinheiten entstehen
dort auf einer Gesamtwohnfläche von 2900 Quadratmetern. Autos sollen
in einer Tiefgarage Platz finden.

„Der Kerpenhof ist ein lebendiges Beispiel für den bautechnischen
Übergang von einem historisch bedeutenden Gutshof aus dem Jahr 1414
zu einer modernen Wohnanlage des 21. Jahrhunderts“, so Investor Eric
Schütz bei der offiziellen Vorstellung des Bauvorhabens.

Zahlreiche Gäste erfuhren dort etwas über die Geschichte des
alten Gutes.

Bewegte Bilder warfen einen Blick in die Zukunft und zeigten, wie die
Anlage und die Wohnungen künftig aussehen werden. 1414 als
„Abtshof“ gegründet, erhielt der Kerpenhof erst später seinen
Namen.

„Landwirtschaft wurde auf dem Arial bereits vor über 1000 Jahren
betrieben“, berichtete Dr. Martin Schilling, Vorstandsvorsitzender
der VR-Bank Rhein-Sieg, die sich um den Vertrieb kümmert.

Das heutige Erscheinungsbild des Hofes geht auf den großen
Backsteinbau mit repräsentativem Herrenhaus aus dem Jahr 1849
zurück. Pächter Wilhelm Kerp konnte den Hof 1832 kaufen. 2008 wurde
die Anlage unter Denkmalschutz gestellt. Die Parkanlage verfügt über
einen sehr alten Baumbestand. In einem kleinen „Eselshäuschen“,
in dem übrigens heute tatsächlich noch ein Esel wohnt“- soll mit
der Renovierung bald die Haustechnik untergebracht werden.

„Um eine hohe Energieeffizienz in den denkmalgeschützten Gebäuden
zu erzielen, erhalten die Fassaden der alten Stallungen ein komplett
neues Innenleben“, erklärt Architekt Joachim Kneutgen.

„Wir bauen quasi ein Haus ins Haus“, ergänzt Schütz.  

- Heidi Kaiser

Blick in die denkmalgeschützte Hofanlage mit dem historischen Herrenhaus und dem jahrhundertalten Baumbestand. | Foto: Kaiser
Das geplante Bauvorhaben aus der Vogelperspektive. Der Hofcharakter und der Baumbestand bleiben erhalten.  | Foto: VR-Bank
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.