Abschied nach vielen Jahren
Zwei Rektoren verlassen ihre Schulen

Abschied im Rathaus: v.l. Karl-Heinz Theus, Renate Kaatz, Chirstoph Daas und Erster Beigeordneter Heinz Eschbach in dessen Dienstzimmer. | Foto: Stadt Troisdorf
  • Abschied im Rathaus: v.l. Karl-Heinz Theus, Renate Kaatz, Chirstoph Daas und Erster Beigeordneter Heinz Eschbach in dessen Dienstzimmer.
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Troisdorf - Schule aus, Schule weg: Die bisherige Leiterin der Korczak-Realschule,
Renate Kaatz, und der bisherige Leiter der
Geschwister-Scholl-Hauptschule, Christoph Daas, feierten mit ihren
Kollegen die Endrunde der beiden Schulen in Sieglar. Beide
städtischen Einrichtungen haben zum Schuljahresende auch ihr
Schulende gefunden. In ihren Räumen wurde die Gesamtschule Sieglar
eingerichtet.

Im Beisein des Leiters des städtischen Schulverwaltungs- und
Sportamts, Karl-Heinz Theus, verabschiedete der zuständige
Schuldezernent der Stadt Troisdorf, Erster Beigeordneter Heinz
Eschbach, die beiden Schulleiter. Er dankte ihnen für die jahrelange
Arbeit in den und für die Schulen und für die vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit der Stadt als Schulträger. Die installierte 2012
die neue fünfzügige Gesamtschule. „Die Eltern wünschten sich eine
weitere Gesamtschule, sie passte sehr gut in die Bildungs- und
Schullandschaft unserer Stadt und sie hatte einen guten Start“,
resümierte Eschbach.

Erst kürzlich hatte die Korczak-Realschule das 40jährige Jubiläum
ihrer Namensgebung gefeiert. Ebenso lange war Renate Kaatz Lehrerin an
der Schule, die sie seit 2000 als Konrektorin und ab 2013 als
kommissarische Leiterin maßgeblich mitgestaltete. Die Troisdorferin
geht jetzt in Pension und kann sich noch gar nicht vorstellen, nach
den Sommerferien nicht mehr zur Schule fahren zu müssen.

Christoph Daas unterrichtete seit 1993 an der
Geschwister-Scholl-Schule, 2005 wurde er ihr Rektor. Er arbeitet zur
Zeit in einer Siegburger Schule, ab nächstem Jahr als Schulleiter
einer Hauptschule in Bad Godesberg. In beiden Sieglarer Schulen
konnten bis zum Ferienbeginn jeweils noch drei Klassen ihr Schuljahr
abschließen. Bis zuletzt waren ausreichend Lehrpersonal und
Kursangebote vorhanden.

Kaatz und Daas räumten mit einem weinenden und einem lachenden Auge
ihre Büros mit Fotos und Unterlagen, an denen zahlreiche Erinnerungen
hängen. „Die Schulleiter aus anderen Gemeinden haben uns immer um
das Modellprojekt der selbständigen Schule beneidet, durch das wir
für unsere Arbeit viele Spielräume und Möglichkeiten der Gestaltung
hatten“, freute sich Kaatz. Ihr Kollege Daas hob die frühzeitige
Vernetzung und gute Zusammenarbeit der Troisdorfer Schulen hervor, die
beispielhaft für andere Kommunen in unserer Region geworden sei.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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