Zeitkapsel im Fundament versenkt
Zwischen Rathaus und Stadthalle entsteht ein mode ...

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Troisdorf - Seit Anfang Juli herrscht reges Treiben auf der Großbaustelle
zwischen dem Rathaus und der Stadthalle. Wo früher weithin sichtbar
das charakteristische Dynamit-Nobel-Verwaltungsgebäude stand, wird
aktuell ein hochmodernes vier- beziehungsweise sechsgeschossiges
Bürogebäude errichtet. Läuft alles nach Plan, können die Mieter
voraussichtlich im Herbst kommenden Jahres die neuen Räumlichkeiten
in der Kaiserstraße 1a beziehen.

Statt der klassischen Grundsteinlegung oder dem Zelebrieren des ersten
Spatenstichs haben TroiKomm-Geschäfts-

führerin Andrea Vogt und Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski nun
eine so genannte Zeitkapsel im Fundament versenkt, in der sie für die
Nachwelt einige Erinnerungen an unsere heutige Zeit hinterlassen –
von der aktuellen Tageszeitung über ein Foto des alten
Dynamit-Nobel-Gebäudes bis hin zu etwas Kleingeld und – aus
gegebenem Anlass – einen Nasen-Mund-Schutz.

Architektur neu interpretiert

Die Bürofläche, die von einem bis zu zwölf Mietern genutzt werden
kann, bemisst rund 3.300 Quadratmeter und ist flexibel aufteilbar.
Künftige Mieter können noch in der Bauphase die Räumlichkeiten nach
ihren eigenen Vorstellungen anordnen lassen – vom kompakten Einzel-
bis zum funktionalen Großraumbüro ist alles möglich. Diese
verteilen sich zur Rechten und zur Linken der einladenden
Empfangshalle.Um den Traum vom neuen „Hingucker“ zu realisieren,
hat die TroPark den erfahrenen Generalunternehmer Goldbeck West GmbH
mit der Planung und dem Bau des Gebäudes beauftragt. Sie wird
innerhalb der nächsten Monate einen Bürokomplex errichten, der dem
des historischen Bauwerks ähnlichsehen wird. Dabei wird der
„Turm“ mit zwei repräsentativen Terrassen ausgestattet werden und
die Nutzer der Büros in den oberen Etagen können eine
unvergleichliche Aussicht genießen.

Paradebeispiel

im Sinne der Nachhaltigkeit

Gemeinsam mit den Stadtwerken Troisdorf und der Troiline hat die
TroPark die Weichen gestellt, um von Anfang an sowohl im Sinne der
Nachhaltigkeit als auch der Digitalisierung zukunftsweisend bauen zu
können. So soll der luftig erscheinende Bau mit Geothermie beheizt
und gekühlt werden. Die großflächige Photovoltaikanlage auf den
beiden Dächern trägt ebenfalls dazu bei, dass auf fossile
Brennstoffe gänzlich verzichtet werden kann. Hinsichtlich der
Ansprüche an moderne Arbeitsplätze bleiben dank Glasfaserkabeln
keine Wünsche offen- 1-Gigabit-Breitbandanschlüsse werden den
künftigen Mietern garantiert.

Andrea Vogt und Klaus-Werner Jablonksi mit der Zeitkapsel. | Foto: Troikomm
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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