RV Blitz Spich

Heinens Sturz verlief glimpflich

Troisdorf (den). Die Rennfahrer des RV Blitz Spich, allen voran die Elitefahrer des Team Kern-Haus, konnten bei widrigen Wetterverhältnissen am Rennwochenende einige Platzierungen einfahren.

Zunächst gingen Claudio Heinen und Jan Madalinski in Aachen beim drei-Nationen-Preis „Rund um den Lousberg“ an den Start. Auf der 2,2 Kilometer langen Rundstrecke, die 35-mal zu absolvieren war, mussten in jeder Runde 40 Höhenmeter bewältigt werden. Der Startschuss wurde im Regen abgegeben und trotz nasser Fahrbahn wurde ein hohes Tempo angeschlagen. In der Abfahrt fiel Heinen der rutschigen Straße zum Opfer und stürzte in der fünften Runde. Glücklicherweise verletzte er sich nicht schwer. Nach wenigen Runden setzte sich Miguel Heidemann vom Leopard TOGT Pro Cycling Team vom Feld ab und konnte nicht mehr gestellt werden. Dahinter formierte sich eine sechsköpfige Verfolgergruppe unter Beteiligung von Niklas Mäger. Die Gruppe konnte sich lange an der Spitze halten, bis Heidemann das Hauptfeld überrundete, sich wieder an die Spitze setzte und das Feld im Alleingang wieder an die Verfolger heranführte. Im Finalsprint des Hauptfeldes um Platz zwei belegte Jan Madalinski schließlich Rang neun.

Am nächsten Tag gingen die Fahrer erneut bei schlechten Wetterbedingungen in Düren Merken an den Start. Kurz nach dem Start setzten sich sieben Fahrer unter Beteiligung von Richard Weinzheimer vom Feld ab. Weinzheimer konnte zusammen mit einem weiteren Fahrer das Tempo jedoch nicht halten und musste sich ins Hauptfeld zurückfallen lassen. Etwa zur Hälfte des Rennens gelang es der Spitze, das Hauptfeld zu überrunden. Nico Brenner und Tim Neffgen nutzen die Situation und setzen sich mit vier weiteren Fahrern ab, wurden jedoch wieder gestellt. Schließlich setzten sich weitere Fahrer ab, die bis zum Ende des Rennens an der Spitze blieben. Drei Runden vor Schluss löste sich Tim Neffgen nach einem Prämiensprint mit zwei weiteren Fahrern vom Feld und konnte sich im Sprint um Platz sechs durchsetzen.

Im Rennen der Masters 4 konnte Romuald Wilczynski aus einer Spitzengruppe heraus auf den fünften Platz sprinten, Kurt Werheit wurde Siebter, Hans-Joachim Loth kam als Achter ins Ziel.