Immer mehr Kaffeebecher in der Landschaft
Adendorfer sammeln reichlich Unrat ein
Wachtberg-Adendorf - (Ad) Über ein paar Teilnehmer mehr hätte sich die
Aktionsgemeinschaft für den Schutz der Landschaft sicherlich gefreut:
„Im vergangenen Jahr waren wir noch doppelt so viele“, stellte
Vorsitzende Ursula Perkams mit Bedauern fest.
Mit Handschuhen, Müllzangen und blauen Säcken versehen, gingen die
großen und kleinen Umweltstreiter am Samstagmittag hinaus in die
Landschaft rund um Adendorf und Klein-Villip, um in Straßengräben,
am Waldrand, an Bachläufen und Feldwegen wilden Müll aufzusammeln,
den „liebe Mitmenschen“ dort auf ihre Art entsorgt hatten.
Bereits einen Tag zuvor hatten die Schule und der Kindergarten eine
Reinigungsaktion jeweils vor ihrer Einrichtung im Kottenforst
durchgeführt. Seit rund 30 Jahren richtet die Aktionsgemeinschaft
diesen Frühjahrsputz in Wald und Flur aus, „und generell ist es
besser geworden“, so Perkams.
Kühlschränke und Autoreifen werden nicht mehr entdeckt, dafür aber
viel mehr Plastikmüll, Zigarettenschachteln, Schnapsflaschen,
Hundekotbeutel aus Plastik sowie mit steigender Tendenz
„Kaffeebecher to go“. Aber auch die Reste eines Fahrrades sowie
große Blumenkübel gehörten diesmal zu den Sammelergebnissen.
Mit Unterstützung der Feuerwehr wurden die blauen Säcke voller Müll
und Unrat zum Feuerwehrhaus transportiert, wo sie von der Gemeinde
abgeholt werden. Für die fleißigen Helferinnen und Helfer gab es als
Dank zum „Kehraus“ im Mannschaftsraum des Feuerwehrhauses eine
Stärkung mit frischen Waffeln sowie heißen und kühlen Getränken.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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