Berkumer Kirmes
Die Tradition aufrecht halten
WACHTBERG-BERKUM - (as). Wunderbares Wetter begleitete am zweiten Oktober-Wochenende
die Feierlichkeiten aus Anlass der Berkumer Kirmes. Baustellenbedingt
war der Kirmesplatz wieder an seinen früheren Standort hinter dem
Berkumer Rathaus verlegt worden, weil in der Ahrweiler Straße derzeit
umfangreiche Straßenbaumaßnahmen realisiert werden.
Bürgermeisterin Renate Offergeld hatte die Aufgabe des Fassanstichs
übernommen und wurde hierbei tatkräftig vom
Ortsfestausschuss-Mitglied Elmar Kallfelz unterstützt. Kräftig wurde
ein Fähndel geschwungen und die Berkumer Dorfmusikanten
präsentierten sich mit einigen Instrumentalbeiträgen.
Das Schürreskarrenrennen, bei dem die Kinder in den vergangenen
Jahren immer neben den Erwachsenen herliefen, die bislang alleine die
Holzkarren mit gefülltem Wassereimer durch einen Parcours steuerten,
wurde auf Wunsch der Kinder in diesem Jahr erstmals geteilt.
Kinderteams dürften beim 1. Berkumer Kinder-Schürreskarrenrennen vor
den Erwachsenen an den Start gehen. Gut gestärkt vom Kuchenbuffet der
Berkumer Möhne – der Kuchenverkaufserlös kommt der
Weckenbeschaffung für den Martinszug zugute – begaben sich die
Kinder an den Start.
Mit der Schubkarre musste ein voll mit Wasser gefüllter Eimer Wasser
auf schnellstem Wege ins Ziel geschoben werden, wobei kein oder nur
wenig Wasser verloren gehen dürfte. Dass der Parcours hier einige
Herausforderungen zu bieten hatte, sahen die Zuschauer und belohnten
jeden schnellen Durchlauf mit viel Applaus.
Die alten Holzschubkarren hatten Alois Hochgürtel und Elmar Kallfelz
zur Verfügung gestellt. Tobias Schmickler, Schüler der Bad
Godesberger Gertrud-Bäumer-Schule, und Kai Zimmermann, Schüler der
Berkumer Hans-Dietrich-genscher-Schule, hatten sich als erstes Team
beim Kinder-Schürreskarr-Rennwettbewerb gemeldet und meisterten die
Strecke in einer Minute und 26 Sekunden, gewannen schließlich Spiele.
Bei den Erwachsenen gewann das Team KC Grün-Rot mit Daniel Kremer und
Ralf Lehmacher den Wanderpokal. Für 100 Milliliter verlorenes Wasser
wurden bei den Kindern 20 Sekunden Zeitstrafe, bei den Erwachsenen 30
Sekunden Zeitstrafe fällig. Die Kirmes klang schließlich mit der
Verurteilung des Zachaies mit einer launig vorgetragenen
Urteilsbegründung aus.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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