Krippenspiel in Mehlem
Drei Weise ziehen mit Marschmusik ein

Im neugestalteten Altarraum der Heilandkirche wurde das traditionelle Krippenspiel von Kindern und Jugendlichen aus Bad Godesberg und Wachtberg aufgeführt. | Foto: as
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Mehlem - Im neu gestalteten Altarraum der Mehlemer Heilandkirche standen am
dritten Adventswochenende bei zwei Aufführungen zahlreiche Kinder und
Jugendliche im Rampenlicht, die Jung und Alt begeisterten. Beteiligt
waren Kinder und Jugendliche der Heiland-Kirchengemeinde und der
evangelischen Kirchengemeinde Wachtberg, wie Steffi Reimer vom
Presbyterium der Heilandkirche erläuterte.
Pfarrer Klaus Merkes begrüßte die Zuschauer und verwies auf den
erfolgten Generationenwechsel bei den Krippenspiel-Schauspielern.
Herodes und die Weisen wurden beispielsweise bisher immer von
Teenagern gespielt und waren jetzt alle deutlich jünger. Deshalb
mussten auch andere Kostüme angefertigt werden. Herodes wurde
erstmals von einem Mädchen aus dem 4. Schuljahr gespielt, wobei ihr
Vater Thomas Ogilvie früher selbst über viele Jahre lang den
Herodes-Part beim Mehlemer Krippenspiel übernahm. Auch die drei
Weisen, die zur Marschmusik von Trompeter Heinrich Fleischer in die
Kirche einzogen, waren noch sehr jung.
Die Krippenspiel-Veranstaltungen in der Heilandkirche waren prima
besucht und die Zuschauer hatten auch reichlich Gelegenheit, Advents-
und Weihnachtslieder, wie beispielsweise „Macht hoch die Tür“ und
„Es ist ein Ros entsprungen“ mitzusingen.
Ermöglicht wurde das Krippenspiel diesmal durch die technische
Unterstützung des Amos-Comenius-Gymnasiums. Die Schule stellte die
passende Bühnenbeleuchtung leihweise bereit.
Nach den einzelnen Szenen des traditionellen Mensa-Christgeburts-Spiel
gab es zum Abschluss viel Lob für Rebecca Ogilvie, die das
Krippenspiel mit den Kindern einstudiert hatte. Für die musikalische
Ausgestaltung sorgte Kora Müller mit einem kleinen
Instrumentalisten-Ensemble.
Im Anschluss an das Krippenspiel gab es am Samstag vor dem 3. Advent
vor dem Kirchengebäude Glühwein und alkoholfreien Punsch, Winterbier
und eine kleine Stärkung für die ausführenden Künstler und die
Zuschauer. Zugunsten der Beschaffung einer neuen Orgel wurden
Plätzchen und Papiersterne verkauft.
„Blues Graim – The last jam oft he year“ heißt es nun im
Gemeindesaal der Heilandkirche an der Domhofstraße am Abend des 29.
Dezember. Die letzte Jamsession nutzen Jan Matthes, Johannes Heinrich,
Philipp Meine und Paul Blanck, um ruhigere Lieder, aber auch Stücke,
die zum Tanzen einladen, zu spielen.

- as

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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