Neue Feuerwache für Pech
Ehrenamtliche freuen sich auf den Neubau

Architekt Joachim Klose (6.v.li.) und die Baubeteiligten führten die Ausschussmitglieder durch das bald fertige Gebäude der Freiwillige Feuerwehr. | Foto: prl
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Wachtberg-Pech - (prl) Abgewogen hatte man, überlegt und genau ausgewählt, um die
Möglichkeiten der Neubaumaßnahme für die Pecher Feuerwehr
bestmöglich auszunutzen. Die Mitglieder des Ausschusses für
Infrastruktur und Bau überzeugten sich kürzlich bei einer Führung
durch Architekt Joachim Klose vom guten Baufortschritt. Auch der
Leiter der Wachtberger Feuerwehr Markus Zettelmeyer sowie der
Fachbereichsleiter Infrastruktur der Gemeinde Christian Pohl nahmen an
der Führung teil.

Sechs Meter hoch ist die Halle für die Fahrzeuge geworden,
erläuterte Klose. Die großen Tore reichen fast bis zur gleichen
Höhe. Das sei eigens so geplant worden, um auch in Zukunft für
vielfältige Nutzungsanforderungen, eventuell sogar für die
Installation einer zweiten Raumebene gewappnet zu sein. Insgesamt
stehen den ehrenamtlichen Helfern demnächst 440 Quadratmeter zur
Verfügung, 130 Quadratmeter entfallen davon auf die Halle. Die
schräge Wand an der Zufahrt zum Gelände ist kein Zufall. „Hier
soll ein Logo aufgebracht werden“, sagte der Architekt. So soll die
Bestimmung des Areals als zur Feuerwehr gehörend sofort erkennbar
sein. Auf rote Tore habe die Feuerwehr bewusst verzichtet, ergänzte
Zettelmeyer. Wegen der Gefahr des unschönen Ausbleichens der Farbe
habe man sich stattdessen für ein langlebigeres Anthrazit
entschieden.

Einen Teil zum Klimaschutz wird das Flachdach beitragen, denn diese
Fläche soll laut Pohl begrünt werden. Auch auf dem Platz hinter der
Halle ist Bewuchs vorgesehen, ergänzte Klose. Im Bereich des
Vorplatzes am alten und zugleich neuen Feuerwehrstandort werden nach
der derzeitigen Planung 17 Parkplätze entstehen, erläuterte Pohl.
Acht Plätze seien für die Öffentlichkeit vorgesehen. Zum einen habe
der Bereich schon immer auch als Parkfläche gedient. Außerdem
benötige man laut Fachbereichsleiter Platz für die Fahrzeuge der
Gäste, wenn auf dem Platz hinter der Halle, wie derzeit vorgesehen,
kleinere Veranstaltungen stattfinden. Auch an einen Platz für
Behinderte sei laut Pohl gedacht worden.

Fertig werden soll das Gebäudeensemble unplanmäßig erst zum Ende
des Jahres, weil es Verzögerungen aufgrund der Corona-Pandemie
gegeben hatte. Etwa eineinhalb Monate Zeit haben laut Höpner
Personal- und Lieferengpässe besonders zwischen März und Mai
gekostet. Zum Jahresende aber sollen die Ehrenamtlichen in das nach
neuesten Hygienestandards gestaltete Gebäude ziehen. Dazu gehören
getrennte Sanitärräume, „Schwarz-Weiß-Räume“ zur Trennung von
belasteter und frischer Kleidung ebenso wie ein Schulungsraum. Für
die Entlüftung der Halle wurde kürzlich eine große Lüftungsanlage
installiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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