1969 - 2019 Rückblick und Ausblick
Festabend und Bürgerfest zum runden Geburtstag

Bürgermeisterin Renate Offergeld zeigt am Stand der Flüchtlingshilfe auf einem eigens ausgestellten Globus auf den Punkt, auf dem sich Wachtberg auf der Erdkugel befindet. | Foto: as
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  • Bürgermeisterin Renate Offergeld zeigt am Stand der Flüchtlingshilfe auf einem eigens ausgestellten Globus auf den Punkt, auf dem sich Wachtberg auf der Erdkugel befindet.
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Wachtberg - Mehrere hundert Besucher zählte die Gemeindeverwaltung Wachtberg als
Ausrichter des Festabends aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der
Gemeinde. Es war ein denkwürdiger Abend, den zunächst die Mitglieder
des Laienspielkreises Oberbachem nutzten, um die Geschichte des Jahres
1969 aufzurollen. Damals wurde die kommunale Neugliederung umgesetzt.
Aus den vielen selbstständigen Gemeinden im weiteren Umkreis wurde
der Rhein-Sieg-Kreis mit den heute bekannten Kommunen. Unmut und
Widerstand aus Politik und Bevölkerung waren damals jedoch
vorprogrammiert gewesen. Und genau dieses Thema griffen die
Laienspielkreis-Mitglieder kurzweilig auf.
Landrat Sebastian Schuster nutzte die Gelegenheit, auf die Bedeutung
und die Herausforderungen der schließlich doch als positiv
verlaufenden Reform hinzuweisen. Bürgermeisterin Renate Offergeld
begrüßte alle Anwesenden aus unterschiedlichsten Wachtberger
Vereinen und Institutionen, zahlreiche Vertreter aus der ganzen
Region. Festredner Hans-Jürgen Döring, ehemaliger Wachtberger
Bürgermeister, hielt bedeutende Augenblicke der Gemeindeentwicklung
seit dem Jahr 1949 in seiner Rede als eine Kamerafahrt fest. „Die
Kamera gleitet per Drohne ruhig über das Ländchen uns seine
benachbarten Dörfer...“. Kanalisation, Schulbauten, Sportstätten
und Kindergärten, Rathausbau und Dorfplätze, der Neubau des
Limbach-Stift-Altenheims und viele weitere Ereignisse wurden
angesprochen. Musikalisch begleiteten das Bläserquintett des
Wachtberger Kammerorchesters und das Wachtberger Kammerorchester sowie
wortgewandt Joana Bungert mit ihrem Wachtberg-Gedicht den Festabend.

Am darauffolgenden Samstag kam das Bürgerfest zum Gemeindejubiläum
auf dem Schulhof der Grundschule Berkum prim beim Publikum an. Die
Berkumer Möhne, die in diesem Jahr 70 Jahre bestehen, hatten eigens
zum Jubiläum mehr als 50 Kuchen gebacken und am Schluss blieb quasi
kein einziges Stückchen übrig. Weinproben und Erfrischungsgetränke,
Herzhaftes und Süßes waren reichlich organisiert worden. Tanzgarden
der KG Grün-Gelb Fritzdorf wirbelten über die Bühne, auf der im
Anschluss die Jazzmusiker der Watchill-Stompers für Unterhaltung
sorgten. Comedy mit Rudi und Heinz-Rüdiger, dann junge Wachtberger
Poetry-Slamer, die Eifelrockband Wibbelstetz mit Bandleader Günter
Hochgürtel und Trompeter Lukas Kniep waren für das Unterprogramm
engagiert worden. Bauchtänzerinnen präsentierten ihr Können.
Vereine informierten umfassend über ihre Aktivitäten. Wer sich beim
Wachtberg-Quiz beim Ortsfestausschuss Pech beteiligte, bekam eine
Chance, ein Pecher Brot zu gewinnen. Die Flüchtlingshilfe Wachtberg
informierte über ihre Arbeit wie zahlreiche weitere
Institutionen.  

- as

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