Ansturm auf Martinsmarkt

Feuerzauber auf dem Adendorfer Dorfplatz

Wachtberg-Adendorf - (ad) Dass der Martinsmarkt in Adendorf alljährlich ein Magnet ist,
der Besucher aus nah und fern anzieht, ist keine Überraschung. Doch
die Resonanz in diesem Jahr übertraf alle Erwartungen. Oliver Wolf,
2. Vorsitzender des Vereins Adendorfer Gewerbetreibende, Ausrichter
des Marktes, konnte am Sonntagabend nur noch feststellen: „Dieser
10. Martinsmarkt im Töpferort – einfach phänomenal“. Bis zum
frühen Sonntagabend, quasi bis zur letzten Minute, genossen die
Besucher die stimmungsvolle Atmosphäre, das besondere Ambiente des
Adendorfer Martinsmarktes. Auch die kräftigen Regenschauern am
frühen Samstagabend schreckten die Besucher nicht ab. „Der
Martinsmarkt ist in jedem Jahr ein Erlebnis“, so lautete das
übereinstimmende Urteil.

Zumal die Organisatoren auch in jedem Jahr neben bewährten
Ausstellern einige Neue präsentieren. Peter Hansen, Vorsitzender des
Vereins Adendorfer Gewerbetreibende: „Das tolle Niveau unseres
Martinsmarktes zeigt sich auch darin, dass Aussteller der Landpartie
von Burg Adendorf bei uns mitmachen“. Erstmals in Adendorf dabei:
Alexandra Frey von Wangen am Bodensee mit ihren tollen
Ton-Lichtkugeln, die innen mit Blattgold bzw. Glanzplatin veredelt
sind: „Ein sehr schöner Markt, ein interessantes Publikum. Ich habe
mein Kommen nicht bereut“. Mit seinem Weinstand ist Walther Kretz
seit der ersten Stunde dabei: „Es macht mir jedes Jahr Spaß – ein
toller Markt“. Und die Begeisterung über diesen Markt ist auf
beiden Seiten – sowohl bei den Besuchern als auch bei den Händlern
- vorhanden. Hansen: „Alle sind hochzufrieden“.

Mit Kölns Liedermacher Björn Heuser war der Martinsmarkt am
Donnerstagabend eröffnet worden; am Freitag sorgte Konrad Beikircher
– fast schon ein Adendorfer – mit einem kleinen Ausschnitt aus
seinem aktuellen Programm für ein weiteres Highlight: „Ich komme
immer gerne nach Adendorf; hier wird ein wunderbares altes Handwerk
hochgehalten“. Für die musikalische Unterhaltung sorgte auch wieder
Willi Bellinghausen`s „Dancing Sound“ mit niveauvoller und
mitreißender Live-Musik. Der historische Kasseler Langofen wurde an
allen Tagen vom Brennteam pausenlos mit Holzscheiten „gefüttert“.
St. Martin verteilte am Samstagabend über 200 Wecken an die Kinder.

Und so genossen die Besucher vier Tage lang die einzigartige
Atmosphäre dieses Marktes. Das einzige Problem: Es gibt nicht
genügend Parkplätze; aufgrund des Andrangs herrschte auf den
Straßen Chaos. Trotz des Einsatzes von Ordnern konnte von einem
fließenden Verkehr im Ort nicht mehr gesprochen werden, zumal eine
Wiese am Sonntag – aufgrund der Nässe – als Parkplatz ausfiel.
Wolf: „Hier müssen wir dringend für das kommende Jahr Lösungen
suchen“.