36 Brandeinsätze und vieles mehr
Freiwillige Feuerwehr Wachtberg hilft

Zahlreiche Beförderungen standen bei der Wachtberger Feuerwehr wieder auf der Tagesordnung und verdeutlichten das große Engagement der Feuerwehrleute. Markus von Wirtz (l.) und Markus Zettelmeyer (r.) nahmen die Beförderungen vor. | Foto: AS
  • Zahlreiche Beförderungen standen bei der Wachtberger Feuerwehr wieder auf der Tagesordnung und verdeutlichten das große Engagement der Feuerwehrleute. Markus von Wirtz (l.) und Markus Zettelmeyer (r.) nahmen die Beförderungen vor.
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Wachtberg - Wenn Feuerwehrfahrzeuge ausgedient haben, erleben sie manchmal noch
einen „2. Frühling mit neuen Aufgaben“. So wird es wohl mit den
drei Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg auch geschehen,
die von der Gemeindeverwaltung im Internet zum Kauf angeboten wurden.
Mit 23.000 Klicks informierten sich dann Interessenten und gaben
Gebote ab, wie Feuerwehrchef Markus Zettelmeyer beim Abend der
Feuerwehr, der Jahreshauptversammlung der Wachtberger Feuerwehr,
sagte. Die als Ersatz neubeschafften Fahrzeuge, zwei LF
20-Löschfahrzeuge (eines ist bereits in Berkum stationiert, ein
weiteres kommt von Villip aus zum Einsatz) sowie ein
Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 10 (dies ist ebenfalls in
Villip stationiert) begeistern bereits die Mitglieder der aktiven
Abteilungen.

Derzeit gehören 326 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wachtberg
an, sagte Markus Zettelmeyer (davon 75 Mitglieder in der
Jugendabteilung, 174 bei den Aktiven, 77 in der Ehrenabteilung). Bei
den Aktiven sind alleine 73 Mitglieder zwischen 28 und 50 Jahren alt.
Im vergangenen Jahr rückte die Wachtberger Feurwehr zu insgesamt 36
Brandeinsätzen aus, war unter anderem bei Großbränden in der
Gimmersdorfer Kompostieranlage und einem Gebäudebrand in Villip sowie
beim Großbrand am Bahndamm in Siegburg sowie bei einem Brand im
Oedinger Wald zum Löschen gefordert. Auch zu 105 Hilfeleistungen,
davon alleine bei 37 Wasser- und Sturmschäden sowie 27 Öleinsätzen
eilten Wachtberger Feuerwehrleute zum Einsatzort. In Summe gab es
zwanzig Fehlalarme, hauptsächlich durch blinde Alarmierung. Bei
Bränden und technischen Hilfeleistungen mussten 24 Verletzte und drei
Tote geborgen werden.

Markus Zettelmeyer und sein Stellvertreter Markus von Wirtz nahmen im
Rahmen des Abends der Feuerwehr zahlreiche Beförderungen vor. Michael
Ruck (Löschgruppe Berkum) wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Unterbrandmeister sind jetzt Kim Kiupel (Löschgruppe Villip) und
Stefan Fievet (Löschgruppe Berkum). Nach absolviertem
Gruppenführerlehrgang wurde Thomas Kiupel (Löschgruppe Villip) zum
Brandmeister befördert. Auf Grund seines enormen Engagements für die
Feuerwehr wurde Danny Mathey (Löschgruppe Niederbachem) zum
Hauptbrandmeister befördert. Nach dem Besuch des Zugleiter-Lehrgangs
erfolgte für Christian Münzer (Löschgruppe Villip) die Beförderung
zum Brandinspektor und nach Besuch des Verbandsführerlehrgangs die
Beförderung von Christian Abels (Löschgruppe Berkum) die
Beförderung zum Brandoberinspektor. Rüdiger Rohde (Löschgruppe
Pech) wurde zum Gemeindebrandinspektor befördert. Bürgermeisterin
Renate Offergeld nahm mit Markus Zettelmeyer die Ehrungen vor. Andreas
Ohrem erhielt das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25-jährige
Mitgliedschaft bei der Feuerwehr. Hans-Josef Ohrem, Rudolf Schmidt,
Josef Schliebach, Helmut Raaf, Matthias Cremerius, Helmut Hoffmann,
Theo Hoffmann und Peter Kühlwetter erhielten Ehrenurkunden für
50-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr, Josef Beyel (Löschgruppe
Adendorf) wurde für 60-jährige Mitgliedschaft mit einer Ehrenurkunde
ausgezeichnet.

- as

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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