Online durch die "Kugel"
Führungen bieten spannende Einblicke
Wachtberg - (red) Die Wachtberger Kugel ist ein Wahrzeichen der Region. Unter dem
weithin sichtbaren weißen Radom verbirgt sich das
Weltraumbeobachtungsradar TIRA des Fraunhofer FHR. Besuchern bietet
das Institut regelmäßig die Gelegenheit, das Institut und TIRA im
Rahmen von Führungen kennenzulernen. Diese Termine erfreuen sich
großer Beliebtheit und sind meist im Voraus lange ausgebucht. Allein
im Jahr 2019 hat das Institut 780 Gäste in 33 Führungen empfangen.
Da aufgrund der Beschränkungen durch das Corona-Virus in nächster
Zeit keine Besichtigungen vor Ort möglich sind, hat das Fraunhofer
FHR einen neuen Service entwickelt und bietet seine Führungen ab
sofort digital an. So können Interessierte von Zuhause per PC,
Laptop, Tablet oder Handy an den Live-Veranstaltungen teilnehmen.
Nach einem erfolgreichen Testlauf im April haben Interessierte an
Terminen in Mai, Juni und Juli Gelegenheit, einen Blick in die Kugel
zu werfen. „Es war uns schon vor Corona ein großes Anliegen, in
Kontakt mit den Menschen in der Region zu sein und sie an unserer
Forschungsarbeit teilhaben zu lassen. Umso mehr freue ich mich, dass
wir schnell eine Möglichkeit anbieten können, auch in Zeiten von
Social Distancing den Austausch weiterzuführen und vielleicht sogar
den ein oder anderen Zuschauer aus der ganzen Welt neu dazugewinnen
können“, so Institutsleiter Prof. Dr. Peter Knott.
Die Termine für die nächsten Führungen stehen schon fest: 19. Mai,
4. Juni und 14. Juli jeweils um 16.30 Uhr. Anmeldung ist unter
www.fhr.fraunhofer.de/besichtigung-der-kugel möglich. Die Zuschauer
erhalten dann Zugangsdaten für eine Videokonferenz. Hier werden die
Inhalte der klassischen Führungen in Vortrags- und Videoformaten
präsentiert, Fragen können per Chatfunktion gestellt werden und
werden live beantwortet. „Wir bauen unser digitales Angebot weiter
aus, freuen uns aber gleichzeitig auf die Perspektive, sich wieder
persönlich zu begegnen. Nachdem wir unseren Tag der offenen Tür am
28. Juni 2020 leider absagen mussten, planen wir jetzt schon für 2021
und hoffen, dann wieder viele Besucher auf unserem Gelände begrüßen
zu können“, so Prof. Knott abschließend.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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