Jugend ist fit für den Ernstfall
Große Übung der Jugendfeuerwehr Wachtberg

In Maleranzügen, die den richtigen Schutzanzügen der Feuerwehr ähnelten, mussten die Jugendfeuerwehrleute ein Gefahrstoff-Übungsszenario durchlaufen. Die anschließende Reinigung gehörte mit dazu. | Foto: as
  • In Maleranzügen, die den richtigen Schutzanzügen der Feuerwehr ähnelten, mussten die Jugendfeuerwehrleute ein Gefahrstoff-Übungsszenario durchlaufen. Die anschließende Reinigung gehörte mit dazu.
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Wachtberg - Die Nachwuchsförderung ist von ganz enormer Bedeutung für die
Freiwilligen Feuerwehren. Der Jugendarbeit bei der Freiwilligen
Feuerwehr in Wachtberg gilt damit ein ganz besonderes Augenmerk.
Gemeindejugendwart Christian Münzer und sein Stellvertreter Florian
Rahlf organisierten jetzt mit den Leitern der einzelnen Wachtberger
Jugendfeuerwehr-Gruppen die Jahresübung 2018.
An der Kläranlage in Wachtberg-Pech war hierzu das Szenario einer
Explosion mit Brandentwicklung vorbereitet worden. Gefahrstoffe
drohten ins Kanalnetz zu gelangen. Mit verschiedenen
Feuerwehrfahrzeugen waren schließlich rund vierzig
Jugendfeuerwehrleute aus den Wachtberger Löschgruppen mit bei der
Jahresübung dabei. Anstatt der bei der aktiven Abteilung für
Gefahrstoffeinsätze speziell vorgehaltenen Schutz- Einsatzkleidung
zogen mehrere Jugendfeuerwehrleute täuschend echt aussehende
Einsatzkleidung an, die sich dann aber als Maleranzüge entpuppte.
Entweder ausgemusterte Atemschutzgeräte beziehungsweise Attrappen von
Sauerstoffflaschen kamen ebenfalls bei der Übung zum Einsatz. Mit
echten Atemschutzgeräten können die Jugendfeuerwehrleute erst üben,
wenn sie mit dem 18. Lebensjahr in die aktiven Löschgruppen
übernommen worden sind, sagte der Wachtberger Feuerwehrchef Markus
Zettelmeyer. Kanäle rund um das Klärwerk mussten beim Übungstermin
verschlossen werden. Eine Löschleitung wurde verlegt. Eine im
Gebäude eingeschlossene Person mussten die Jugendfeuerwehrleute
finden und bergen. Die Übung dauerte rund 90 Minuten. Ergänzend zu
den Feuerwehreinsatzfahrzeugen war auch ein Krankenwagen des DRK
Wachtberg vor Ort.

- as

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RAG - Redaktion

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