Benefizversteigerung
Herzerfrischende Auktionsstimmung bringt rund 5.000 Euro ein
Wachtberg-Liessem - (as) Genau 71 Kunstwerke und künstlerische Angebote enthielt
der Versteigerungskatalog zugunsten der Flutopfer im Rhein-Sieg-Kreis
und an der Ahr, als im Ließemer Köllenhof Wachtbergs Bürgermeister
Jörg Schmidt die Auktionsbesucher begrüßte. Und von diesen über 70
Positionen erwiesen sich lediglich zehn Positionen als nicht
interessant genug. Obwohl man dies bei zwei Veranstaltungen, die auch
zu den Auktionsangeboten gehörten und für die kein Gebot abgegeben
wurde, nicht verstehen kann.
Aber unerwartete Auktionsergebnisse gab es dann schließlich doch.
Rund 5.000 Euro kamen in der Auktionskasse zugunsten der Flutopfer
zusammen. Und sicherlich lange wird den Besuchern im Köllenhof der
„finanzielle Schlagabtausch“ zwischen der ehemaligen Wachtberger
Bürgermeisterin Renate Offergeld und ihrem Nachfolger Jörg Schmidt
bleiben. Gleich zu Beginn rief Auktionator Alfred Schneider,
Vorsitzender des Fördervereins Kunst und Kultur in Wachtberg, eine
von Michael Holstein bereitgestellte Flasche Spätburgunder aus einem
überfluteten Keller in Ahrweiler auf. Schnell entschlossen sich
Schmidt und Offergeld, den Gebotspreis von 25 Euro anschwellen zu
lassen. Der Auktionshammer fiel dann bei 135 Euro und den Zuschlag
erhielt Wachtbergs Bürgermeister Jörg Schmidt.
Bei einem Farblinol-Druck, der von der inzwischen verstorbenen
Trägerin des Wachtberger Kulturpreises, Gitta Briegleb, kreiert
wurde, stand das Glück dann auf der Seite von Renate Offergeld. Sie
nahm den wunderbaren Druck zum Preis von 130 Euro mit nach Hause.
Der in Wachtberg-Villip wohnende Dieter Braun sicherte die beiden
kostspieligsten Positionen, Ölgemälde von Michael Franke. Rundum
zufrieden war schließlich Auktionator Alfred Schneider, der empfand,
dass das Publikum im Köllenhof ordentlich Bieterlaune mitgebracht
hatte. Für so manche Auktionsposition ging der Auktionator trickreich
vor. Eine von Sabine Güster bereitgestellte Korallenkette mit
Korallen der 1930er Jahre bezeichnete der Auktionator als passendes
Weihnachtsgeschenk. Diese Kette ging schließlich an einen
Interessenten, der per e-mail das höchste Gebot hierfür abgegeben
hatte.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.