Kunstrasen für Adendorfer Kicker

In Adendorf freuen sich große und kleine Kicker ü ...

Wachtberg - (prl) „Ich wünsche allen hier allseits faire Spiele“, schloss
Bürgermeisterin Renate Offergeld ihre kurze Ansprache anlässlich der
Eröffnung des Kunstrasenplatzes in Adendorf. Hubert Neukirchen dankte
als Vorsitzender des Vereins den Sponsoren und Helfern, die diese
Mammutaufgabe, einen neuen Platz und das Fest zu gestalten,
ermöglicht hatten.

Gegen einen Hybridrasen und für den Kunstrasen hatte man sich in der
Planungsphase entschieden, weil man auf diese Weise geringe
Folgekosten zu tragen hatte, erklärte Neukirchen den seinerzeitigen
Sinneswandel in der Planung. Die Finanzierung war zu stemmen,
Eigenleistungen mussten erbracht werden und die Kosten für die Pflege
des Kunstrasens sichergestellt werden. Die Früchte der Mühen konnten
die Fußballer nach der Fertigstellung nur kurz genießen, weil mit
dem November auch die Winterpause nahte. Jetzt aber, zu Saisonbeginn,
feierte man die Einweihung gleich zwei Tage lang.

Gerade die Mütter der jüngeren Kinder sind froh über die
Errungenschaft, weil sie die Verletzungsgefahr geringer einschätzen.
Auf dem Ascheplatz hätten sich die Kinder bei jedem Sturz gleich die
Haut aufgeschürft, war zu hören. Bei guter Verpflegung mit Kaffee,
Kuchen, einem Imbiss- und einem Getränkestand war der Samstag
stündlich stattfindenden Jugendspielen mit den Godesbergern, der ISC
AlHilal Bonn und der International School Bonn gewidmet. Anschließend
kickten Eltern, Trainer und Betreuer der Bambini- und der
F-Jugendmannschaft, der E1-Jugend- und der E2-Jugendmannschaft in
einem Kurzturnier um die meisten Tore.

Sonntags hielt Diakon Wolfgang Kader vor Ort einen Wortgottesdienst
und segnete die neue Sportstätte. Die Vorsitzende des
Aktionsbündnisses für den Schutz der Landschaft Ursula Perkams
überreichte dem Sportverein ein Samenpäckchen als Ausgleich für den
Kunstrasenplatz und als Beitrag für den Naturschutz. Neukirchen
versprach, die Saat an einem geeigneten Platz nahe des
Kunstrasenplatzes auszusäen. Bürgermeisterin Offergeld spendierte
zur Feier des Tages eineinhalb Stunden Live-Musik des Niederbachemer
Musikers Christian Meringolo. Zusammen mit dem Rahmenprogramm für die
Kinder mit Kinderschminken, Torwandschießen, Hüpfburg und einem
Tischkicker war der Boden für die zweitägigen Feierlichkeiten
bestens geebnet.