Proklamation in Villip
Jetzt wird kräftig gefeiert
Villip (ad). Die Idee, in der Session 22/23 als Dreigestirn aufzutreten, entstand – coronabedingt - am recht ereignislosen Weiberdonnerstag dieses Jahres, natürlich bei einigen gemeinsamen Flaschen Sekt und Bier. Und damit es nicht bei einer „Bierlaune“ blieb, wurde für den nächsten Tag direkt ein „Planungsmeeting“ angesetzt, um in die Details zu gehen. Es war die Geburtsstunde für das Villiper Dreigestirn – jetzt wurde es im Hotel Görres durch Bürgermeister Jörg Schmidt proklamiert.
Der neue Prinz Nils I. (Rösner) ist Teamleiter bei der Deutschen Telekom; in den vergangenen Jahren hatte er – wie er selbst einräumt – mit Karneval wenig zu tun. Im Gegensatz zur Familie: Ehefrau Vera und die Kinder gingen im Rosenmontagszug in Villip mit – sowohl auf dem Wagen als auch in der Fußgruppe. Als Bauer Christian I. tritt Christian Neuburg an. Der gebürtige Bonner ist Teamleiter Einkauf im Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen in Bonn; Ehefrau Simone hat er natürlich in der Karnevalszeit kennengelernt. Tochter Mara tanzt seit fünf Jahren bei der KG „Gemütlichkeit“ Rot Weiss-Villip“ mit. Jungfrau Johanna II. (Kühlwetter) ist selbständiger Landwirt und Sachbearbeiter in einem Ingenieurbüro. Schon sein Vater war in den 60er Jahren Prinz in Villip. Seit vielen Jahren geht Johannes Kühlwetter mit seinem Kegelklub, den „Villiper Holzköpp“, im Rosenmontagszug mit.
Unter dem Motto „2 Johr han m‘r ad jewaat, jetz weed in Villip ener drop jemaat“ treten die drei für die Karnevalsgesellschaft Villip als Dreigestirn an – sehr zur Freude der Vorsitzenden Renate Offergeld. Unter natürlich lautet ihr Sessionslied „Wenn nicht jetzt, wann dann“, selbstverständlich in einer Karnevalsfassung. Den passenden Tanz dazu präsentierte die Villiper Boyband auf der Proklamation. Mit dem Auftakt zeigten sich die Tollitäten sehr zufrieden: „Nun wollen wir den Karneval vor Ort nach zwei schwierigen Jahren „wiederbeleben“ und den Zusammenhalt im Dorf nicht nur in der fünften Jahreszeit stärken. Wir freuen uns auf eine tolle, jecke und unvergessliche närrische Zeit als Dreigestirn“.
Redakteur/in:Ulf-Stefan Dahmen |
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