Drei Nationen in Wachtberg

Jugendliche der Partnergemeinden trafen sich in Wachtberg

Wachtberg-Adendorf - (as) Neun Betreuer, jeweils drei aus jeder beteiligten Nation,
kümmerten sich beim einwöchigen Trinationalen Jugendzeltlager des
Wachtberger Partnerschaftsvereins und der Partnergemeinden aus
Bernareggio (Italien) sowie La Villedieu du Clain (Frankreich) um 45
Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 14 Jahren.
Untergebracht waren die Teilnehmer in der Grundschule Adendorf,
unternahmen von dort gemeinsam zahlreiche Unternehmungen, unter
anderem in den Kletterwald nach Bad Neuenahr, zum Ritterspiel auf Burg
Adendorf, nach Koblenz und zur Entdeckungstour ins Mittelrheintal
sowie unter anderem auch ins Baseballstadion der Bonn Capitals in die
Bonner Rheinaue.

Aus der Gemeinde Wachtberg kümmerten sich Sebastian Engels, Verena
Traub und Alexandra Ley mit um die internationalen Gäste. Wachtbergs
Bürgermeisterin Renate Offergeld bedankte sich beim Abschlussabend
auf dem Adendorfer Schulhof bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
sowie den Betreuern für das gezeigte Engagement. Die Kinder und
Jugendlichen erzählten stolz von ihren Erlebnissen beim Kreativtag
mit Trommeln und Tanzeinlagen, vom T-Shirt-Bemalen mit allen
Unterschriften der Jugendzeltlager-Teilnehmer, stellten Fotokollagen
uns schließlich auch einen Film über die einwöchige
Jugendcamp-Veranstaltung vor.

Einblicke in die Speisenkultur gaben die Teilnehmer bei
länderspezifischen Abenden. Die deutschen Teilnehmer servierten
Sauerkraut, Kasseler und Kartoffelpüree, stellten zudem die
Siegfried-Sage vor. Beim französischen Themenabend gab es
Ziegenkäse-Salat, Pommes Frites und Hühnchen sowie
Schokoladenfondue. Beim italienischen Abend standen Penne-Nudeln und
Lasagne im Mittelpunkt.

Wilfried Ley, der die Jugendcamp-Veranstaltungen schon seit vielen
Jahren begleitet, verwies darauf, dass im vergangenen Jahr Italien
Gastgeber des Trinationalen Jugendcamps war. Im kommenden Jahr treffen
sich interessierte Jugendliche zum Trinationalen Jugendcamp in der
französischen Partnergemeinde La Villedieu du Clain. Neben den
offiziellen Programmpunkten waren auch diesmal die Kontakte unter den
Jugendlichen aus den anderen Ländern wichtig. Sprachprobleme wurden
mit Tanzen, Singen, Spielen sowie Kochen und viel Spaß an gemeinsamen
Aktionen im Camp leicht überwunden.