Lebendiges Krippenspiel
Krippenspiel setzte
alte Tradition fort
Wachtberg (as). Wenn eine Kuh, Ziegen, Schafe, Pferde, und Esel im Reitstall Welsch in Arzdorf vor besonders schöner Kulisse im Rampenlicht stehen, steht das lebendige Wachtberger Krippenspiel auf dem Spielplan. 1987 kamen erstmals Krippenspieler im früheren Düren-Reitstall auf dem Rodderberg zusammen, wechselten dann zwischen 1996 und 2016 in den benachbarten Broichhof. Dann pausierte die Crew für zwei Jahre – Hauptinitiatorin Julia Zettelmeyer glaubte schon, dass es keine Fortsetzung mehr geben würde und sowohl das Publikum wie auch die Darsteller des Krippenspiels baten um eine Fortsetzung. 2019 war es soweit, nachdem man den neuen Spielort in der Reithalle Welsch in Arzdorf auserkoren hatte.
Nicht nur Maike Miesen als Maria und Ulrich Raible als Josef gehören schon seit unzähligen Jahren zu den Darstellern des Wachtberger Krippenspiels. 2020 und 2021 musste die beliebte Veranstaltung für jung und alt, die erst seit dem Jahr 2019 im Reitstall Welsch in Arzdorf eine neue Bleibe in der dortigen Reithalle von Aloisia Welsch gefunden hatte, coronabedingt ausfallen. Aber mit Regie und enormem Engagement von Julia Zettelmeyer, die seit 1996 die führende Organisation der Veranstaltung übernahm, wird das Krippenspiel hoffentlich und sicherlich noch viele Jahre stattfinden. Als Verkündungsengel hing die Enkelin der Regisseurin, Jana Kerz, im Hallenhimmel. Stefan Speckmann spielte den geizigen Wirt, Norbert Greuel den guten Wirt. Die Rolle des Alten teilten sich Josef Breuckmann und Christoph Koch bei den beiden Aufführungsterminen am zweiten Adventswochenende. Ralf Schopohl, Rüdiger Kattaneck, Manuel Kummer und Hagen Liedtke agierten als Hirten. Cornelius Diehl als König Balthasar, David Thornewill als König Kasper und Maximilian Koch als König Melchior begeisterten genauso wie die Kinder-Darsteller, Frieda Unkelbach und Luise Schöneck, die Engelchen Nelly Ganswind, Roslaie Nowak, Maja Krüger und Frida Goch, Sepp-Darsteller Mia Unkelbach mit Hund Jesko sowie dem stummen Hirtenjungen Iris Rischewski neben den Hauptakteuren das Publikum.
Die Berkumer Dorfmusikanten sorgten wie in den vielen Jahren zuvor für die musikalische Begleitung. Eifrig wurden bei den Auftritten Spenden für den Verein ROTE NASEN Deutschland e.V. gesammelt.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg |
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