Handlungskonzept für Niederbachem

Nach langer Planung jetzt der Spatenstich

Wachtberg-Niederbachem - (as) Für September 2018 ist der Spatenstich vorgesehen und dann
werden für etwa ein halbes Jahr rund um den Henseler Hof die
Baumaßnahmen realisiert, die im Rahmen des Integrierten
Handlungskonzeptes für Niederbachem seit mehreren Jahren diskutiert
wurden.

Das Konzept hat eine lange Geschichte. Beschlossen wurde es vom
Wachtberger Gemeinderat im Jahr 2012, die Beauftragung eines Konzeptes
erfolgte an ein Planungsbüro ein Jahr später und im Jahr 2014 wurde
ein Wettbewerb durchgeführt, den dann 2015 ein Architekturbüro
gewann.

Ziel war es, langfristige Zukunftsperspektiven zu definieren und
Handlungsspielräume für die Weiterentwicklung und Qualifizierung des
Ortsteils auszuweisen. Städtebaulich, freiraumplanerisch und
verkehrlich sollten Optimierungen erreicht werden. Die Anwohner wurden
in das Projekt mit eingebunden, bei Bürgerversammlungen informiert,
Spaziergänge und Einzelinterviews realisiert, um Meinungen und
Ansprüche von verschiedenen Nutzergruppen und Akteuren identifiziert
und in die Planung mit eingebracht zu bekommen. Die hohe Teilnahme bei
den Veranstaltungen spiegelte das rege Interesse der Bevölkerung an
ihrem Ortsteil wider.

Aus dem Handlungskonzept werden ab September verschiedene Maßnahmen
realisiert, nachdem in den vergangenen Monaten die Ausschreibungen
gelaufen und Beauftragungen durchgeführt wurden.

Umfangreiche Pflasterarbeiten stehen vor dem Henseler Hof an. Die
dortige Treppenanlage wird erneuert und für die Außengastronomie
werden Bodenhülsen für Schirme installiert. Die Linde vor dem
Henseler Hof bleibt stehen. Bodendecker werden gepflanzt und
Versorgungsmöglichkeiten, wie Strom für die Kirmes, sind zur
Umsetzung beauftragt. Zehn neue LED-Straßenleuchten, davon drei
direkt auf dem Platz vor dem Henseler Hof, werden installiert. Die
Konrad-Adenauer-Straße wird im Bereich zwischen Landstraßen-Kreuzung
und Rolandstraße/Heideweg neugestaltet. 14 Parkplätze sowie ein
Parkplatz für Schwerbehinderte soll es zukünftig zwischen Bäckerei,
Friseurgeschäft und Henseler Hof geben. Sitzbänke sollen installiert
werden und weitere optische Verbesserungen sind vorgesehen. Bei den
Durchführungskosten für die Straßen und Gehwege werden die
Grundstücksinhaber im besagten Bereich mitbeteiligt – 90 Prozent
der anfallenden Kosten werden umgelegt.