Sekundarschule Wachtberg
Neuer Name zu Ehren von Hans-Dietrich Genscher

Barbara Genscher enthüllte gemeinsam mit Bürgermeisterin Renate Offergeld, Sekundar-Schulleiter Hendrik Heimbach und dem Schulpflegschaftsvorsitzenden Volker Gütten das Namensbild zur Schulumbenennung.
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Wachtberg-Berkum - Zu Ehren des langjährigen deutschen Außenministers Hans-Dietrich
Genscher ist nach seinem Tod erstmals eine Schule benannt worden. Die
Sekundarschule Wachtberg in Berkum trägt seit Ende September den
Namen des Wachtberger Ehrenbürgers, der am 31. März an seinem
Wohnort Pech verstorben war. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum
40-jährigen Bestehen der Schule fand die Umbenennung statt. Barbara
Genscher enthüllte gemeinsam mit Wachtbergs Bürgermeisterin Renate
Offergeld, dem Schulleiter der Sekundarschule, Hendrik Heimbach,  und
dem Schulpflegschaftsvorsitzenden Volker Gütten ein Bild mit
Namenszug, welches jetzt im Gebäude an ganz besonderer Stelle einen
Ehrenplatz bekommt. Den „Ziehsohn“ der Gemeinde Wachtberg,
Hans-Dietrich Genscher, der seit 1977 im Drachenfelser Ländchen
wohnte, werden die Wachtberger Schüler und Eltern mit der gesamten
Schulfamilie so in Erinnerung behalten. Einen der letzten
öffentlichen Auftritte hatte Hans-Dietrich Genscher im vergangenen
Herbst in der Berkumer Schulaula, als er zum Ehrenbürger ernannt
worden war. Damals war der Politiker auch auf die Integration der
Flüchtlingskinder eingegangen. Aktuell werden 30 Schülerinnen und
Schüler aus Flüchtlingsfamilien im Schulunterricht integriert. In
politischer Bildung steht für die Teilnehmer der anstehenden
Projektwoche das Thema „Hans-Dietrich Genscher“ schon jetzt im
Programm, wie der Schulleiter sagte. Der ehemalige Wachtberger
Bürgermeister Hans-Jürgen Döring ging genauso wie weitere Redner
auf die Schulgeschichte der vergangenen 40 Jahre ein. Schüler
gestalteten mit Programmpunkten die Festveranstaltung.
Klasse-Leistungen lieferte unter anderem der achtjährige Pianist
Alexander Wagner.
Aus kleiner Vertretungstätigkeit mit überschaubarem Gehalt wurden
für Gabriele Oepen-Ris 37 Schuljahre als Lehrerin an der Berkumer
Schule. 73 Schulhalbjahre hat sie gemeistert, sagte der Schulleiter
der Berkumer Grundschule, Norbert Schulten. Besonders im Schwimm- und
Schulsport-Unterricht war sie gefragt, ergänzte Schulten und
überreichte ihr zum Abschied einen Blumenstrauß. „Es wird immer
eine Gabi an der Schule geben – ab und zu komme ich vorbei…“
sagte die verabschiedete Lehrerin.

- as

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