Ein Schatz für die Zukunft
Neues Buch über die Geschichte des Töpferortes Adendorf

Im Innenhof der Burg Adendorf wurde das neue Buch zur Geschichte des Töpferortes vorgestellt; Vorsitzende Ursula Perkams (3. v. r.) und die Autorin Dr. Margit Euler (Mitte) überreichten die ersten Exemplare an alle Sponsoren und Unterstützer sowie an Bürgermeister Renate Offergeld (4. v. lks.). | Foto: Peter Adolf
  • Im Innenhof der Burg Adendorf wurde das neue Buch zur Geschichte des Töpferortes vorgestellt; Vorsitzende Ursula Perkams (3. v. r.) und die Autorin Dr. Margit Euler (Mitte) überreichten die ersten Exemplare an alle Sponsoren und Unterstützer sowie an Bürgermeister Renate Offergeld (4. v. lks.).
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Wachtberg-Adendorf - (Ad) „Ein Schatz für die Zukunft, für den Töpferort“, so
würdigte Altbürgermeisterin Ursula Perkams, zugleich Vorsitzende der
Aktionsgemeinschaft für den Schutz der Landschaft in Wachtberg und
Umgebung, das neue Buch der Autorin Dr. Margit Euler. Mit diesem reich
bebilderten und jahrelang recherchierten Werk wird ein bisher wenig
bekanntes Kapitel der Adendorfer Töpfereien aufgeschlagen, der
Zeitraum vom Ende des 19. bis in die Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Zugleich lüftet es das Geheimnis der 47 in die Adendorfer
Bürgersteige verlegten standortkennzeichnenden Trittsteine ehemaliger
und aktueller Töpfereien.

Der erste Teil, der nämlich unter Mitarbeit von Josef Ohrem entstand,
listet die 47 Adendorfer Töpfereistandorte mit den letzten dort
tätigen Inhabern auf. Eine entsprechende Kartierung ergänzt diese
kurz gehaltene Auflistung. Auf ihrer Grundlage verlegte die Gemeinde
nach einer Idee von Ursula Perkams bereits die standortkennzeichnenden
Trittsteine in den Bürgersteigen Adendorfs. Der zweite Teil besteht
aus einem Verzeichnis, das die Töpfereien der zuvor genannten Inhaber
ausführlich vorstellt. Dabei richtet sich der Fokus auf die jeweilige
Firmengeschichte und das Warensortiment, das nach Möglichkeit mittels
Bildmaterial auch veranschaulicht wird. Euler: „So ist eine
erstmalige Gesamtschau entstanden, die es ermöglicht, der ehemals
florierenden Adendorfer Steinzeugproduktion den nötigen Stellenwert
beizumessen“.

Dank der Spende der NRW-Stiftung und weiterer großzügiger Spender
aus Adendorf und mit der Unterstützung der Gemeinde konnte das Buch
jetzt in Druck gehen. Auf dem Heimatfest der Aktionsgemeinschaft auf
Burg Adendorf dankte Perkams noch einmal allen Sponsoren und
Unterstützern, ohne die sonst dieses Buch nie hätte erscheinen
können. Ihnen allen sowie Bürgermeisterin Renate Offergeld
überreichte die Vorsitzende zusammen mit der Autorin je ein Exemplar.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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