Schützen schützen Bienen
Nistkästen und „Samenbomben“ im Rahmen der 72-Stunden-Aktion

Ihre selbst gebauten Insekten-Hotels boten die Mädchen und Jungen aus den Schützenbruderschaften Rheinbach, Oberdrees, Villip und Adendorf den Besuchern im „Sängerhof“ gegen eine Spende an. 215 Euro kamen so zusammen, die an den Naturschutzbund gehen. | Foto: Peter Adolf
  • Ihre selbst gebauten Insekten-Hotels boten die Mädchen und Jungen aus den Schützenbruderschaften Rheinbach, Oberdrees, Villip und Adendorf den Besuchern im „Sängerhof“ gegen eine Spende an. 215 Euro kamen so zusammen, die an den Naturschutzbund gehen.
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Region - (Ad) 85.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 3.400 Gruppen waren
am Wochenende bei der 72-Stunden-Sozialaktion des Bundes der Deutschen
Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände dabei. Dazu gehörte
auch eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen aus den
Schützenbruderschaften Rheinbach, Oberdrees, Villip und Adendorf.
Ziel der Aktion: In 72 Stunden setzen sich Kinder und Jugendliche vor
Ort dafür ein, die Welt ein Stückchen besser zu machen und werben
für eine offene und solidarische Gesellschaft.

Mit dem Motto „Schützen schützen Bienen“ leistete der
Schützennachwuchs einen großartigen Beitrag. Unter der Leitung von
Verena und Nathalie Zavelberg, Stephanie Marquardt (alle Oberdrees),
Kathi Rosenthal (Rheinbach), Tobias und Kathrin Merzenich, Andreas
Wagner (alle Adendorf) und Janina Höhne (Villip) trafen sich die 28
Kinder und Jugendlichen bereits am frühen Freitagnachmittag in der
Schützenhalle Adendorf, wo nach einer Einleitung in das Thema
anschließend intensiv gebastelt wurde. Wagner: „Ziel unserer Aktion
ist es, neuen Lebensraum für Bienen und andere Insekten zu schaffen
und Nahrung bereitzustellen“. So entstanden 41 Insektenhotels in
Form einer Biene, 15 Baumscheiben und Äste mit Nisthöhlen sowie ca.
200 „Samenbomben“, die für bunte Blüten in der Landschaft sorgen
sollen.

Gemeinsam wurde in der Schützenhalle auf Luftmatratzen übernachtet;
am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück wieder an die Arbeit.
Am frühen Mittag baute die Schützenjugend dann ihren Stand im
„Sängerhof“ auf und bot die Bienenhotels gegen eine Spende den
dortigen Kunden an. Der Anfang war zwar nicht ganz leicht, aber
nachdem die Kinder und Jugendlichen ihre Scheu überwunden und auch
Erläuterungen und Infos zu ihrer Aktion gaben, war das Interesse an
den Bienenhotels sehr groß. Wagner: „215 Euro kamen so zusammen,
die an den Naturschutzbund überwiesen werden. Unser Dank geht an
alle, die dieses Engagement der Kinder und Jugendlichen so toll
unterstützt haben“. Die noch vorhandenen Bienenhotels werden bei
den kommenden Schützenfesten der Region den Besuchern gegen eine
Spende angeboten.

Besonders freuten sich alle Teilnehmer darüber, dass auch
Diözesanpräses René Fanta und Diözesanjungschützenmeister Michael
Dopppelfeld nach Adendorf gekommen waren und den Kindern und
Jugendlichen für ihr Engagement im Rahmen der 72-Stunden-Aktion
dankten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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