Ehrung und Vereinsjubiläum
Ortsjubiläum nachgeholt
Wachtberg-Werthhoven (as). Die Corona-Pandemie ließ in den vergangenen zwei Jahren keine großen Feste zu. Deshalb feierte der Bürgerverein Werthhoven nun nicht nur sein 50-jähriges Bestehen, sondern auch das 1252-jährige Bestehen des Ortes.
Aber Werthhoven, dessen erste Erwähnung im Codex der Fürstenabtei Lorsch in Hessen als „Pisinheim“ am 28. Juni 856 erfolgte, ist vermutlich wesentlich älter. „Scherbenstreuungen und Siedlungsreste weisen auf einen Siedlungskern der Jungsteinzeit (3000-1800 v. Chr.) bei Werthhoven hin“ heißt es auf der Homepage des Bürgervereins. Dessen langjähriger Vorsitzender Hans-Joachim Duch nahm im Rahmen des Bürgervereins-Sommerfestes die Ehrung von elf der ehemals zwanzig Gründungsmitgliedern vor. Fünf der Gründer erhielten Urkunden, die anderen, weil sie zwischenzeitlich nicht mehr Mitglied im Bürgerverein sind, die Möglichkeit mit vorbereiteten Wiedereintrittsanträgen die Mitgliedschaft einfach fortzusetzen. 131 Mitglieder hat der Bürgerverein aktuell.
Vorgelagert vor das Sommerfest mit Ortsjubiläum war eine ganz besondere Feier auf einer Freifläche vor dem Pössemer Bürgertreff. STRABAG-Mitarbeiter hatten im Rahmen eines sozialen Projektes vor einiger Zeit schon mal bei den Fertigstellungsarbeiten am Bürgertreff geholfen. Da hatte sich der Bürgerverein vor ein paar Monaten dran erinnert, als es Landesmittel aus Düsseldorf im Rahmen „Aufholen nach Corona“ gab. Eine Betontischtennisplatte und ein Basketballkorb wurden für die Kinder und Jugendlichen finanziert. Mitglieder des Bürgervereins halfen nun genauso mit wie Mitarbeiter von STRABAG, die ihren „Social Day“ erneut in Werthhoven nutzten, um die Platzbefestigung für den Basketball- und Tischtennis-Bereich mit Auskofferungsarbeiten und Teeren zu ermöglichen. Holger Weber (Technischer Betriebsleiter von STRABAG) freute sich mit Wachtbergs Bürgermeister Jörg Schmidt und Vertretern der Gemeindeverwaltung, dass von der Planung bis durch Realisierung alle Beteiligten an einem Strang zogen. „Nächstes Ziel ist die Errichtung eine Bolzplatzes in Werthhoven“ sagte Hans-Joachim Duch in Richtung des STRABAG-Vertreters, um die Hilfe gleich für einen der nächsten Social-Days anzufordern.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Alfred Schmelzeisen aus Bad Godesberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.