Charity mit dem Motorrad
Rasante Charity-Tour
Wachtberg/Münstereifel - (as) Danke sagen die Motorradfreunde Deathfield Brothers nicht nur den
vielen mitfahrenden Motorradfahrern aus Anlaß ihrer jüngsten
Charity-Tour, sondern unter anderem der Kreisverwaltung des
Rhein-Sieg-Kreises, dem Grillimbiss am Berkumer Einkaufszentrum und
einem Rheinbacher Versicherungsmakler. Auch die Neuauflage des
Motorrad-Ausflugs zum Bundeswehr-Sozialwerk nach Bad Münstereifel war
ein voller Erfolg und nicht nur die Mitglieder der Deathfield
Brothers, sondern auch die dreißig Kinder, die besucht wurden und auf
den edlen Motorrädern kurz mal die Fahrer auf ein paar Runden
begleiten dürften, sagen danke. Dies war eine ganz tolle Sache.
Die „Deathfield Brothers“ sind ein Zusammenschluss von
Motorradbegeisterten, die Harley Davidson-Motorräder und Custom Bikes
fahren. Endstanden ist der Freundeskreis aus dem Stammtisch von
„Deathfield Choppers“ aus der Meckenheimer „Custom Schmiede“.
„Bei uns gibt es klare Regeln im Bezug auf Fahren und den Umgang mit
Personen - wir haben keine Gebietsansprüche. Wir respektieren alle
anderen Motorradclubs, Motorradfreundeskreise, Stammstische,
Interessengemeinschaft sowie Freebiker und wir übernehmen keine
Support-Aufgaben für andere Motorradclubs“ hieß es bei der
Vorstellung der Organisatoren auf dem Parkplatz des Berkumer
Einkaufszentrums vor der großen Ausfahrt Richtung Münstereifel.
Dass hier sehr friedliche und vor allem kinderfreundliche
Motorradfahrer mit der ganz besonderen Charity-Ausfahrt ein
wunderbares Zeichen setzen wollten, bekam man bei Gesprächen mit den
einzelnen Teilnehmern sehr schnell zu spüren. Aus dem Stammtisch der
Deathfield Choppers entstand unter anderem die Gruppe „Deathfield
Brothers“. Ende 2016 entschloss man sich, sich einen Namen und ein
Logo zu geben. 2017 war Name und Logo fertig und der Freundeskreis
etablierte sich im Großraum Bonn beziehungsweise der Grafschaft.
Auffällig ist, dass die Mitglieder des Freundeskreises alle Harley
Davidson-Motorräder fahren. Diese sind schön und dezent umgebaut,
wurden auch schon mal für eine größere Tour unter anderem nach
London bewegt. Neben zehn aktiven Mitgliedern gibt es noch sogenannte
Supporter, die bei Veranstaltungen die Aktivitäten unterstützen.
Zum vierten Mal fand jetzt die Charity-Tour nach Münstereifel statt.
Bisherige Fahrten wurden als kleine Stammtischtouren organisiert –
das Ziel Bundeswehrsozialwerk wurde von einem der Stammtischteilnehmer
vorgeschlagen, weil dieser dort Betreuer vor Ort ist. In der
Freizeiteinrichtung in Münstereifel können Kinder mit
Beeinträchtigungen über das Bundeswehrsozialwerk einmal im Jahr vier
Wochen Ferien machen. „Mittlerweile sind wir mit dem Besuch das
Highlight für die Kinder. Einige haben schon ihre eigenen Helme mit.
Gerade für die körperlich eingeschränkteren Kinder dienten
Motorräder mit Beiwagen als wunderschöne Transportmittel. Aus
Aachen, Dortmund, Köln und der gesamten Region kamen die rund 200
Teilnehmer, um den Kindern ein paar unvergessliche Stunden zu bieten.
Die ältesten Motorräder stammten aus den 50er Jahren, das jüngste
Modell war gerade mal zwei Wochen alt. Von nahezu Serie bis zum Custom
Bike für 100.000 Euro war alles vertreten, was in der Harley
Davidson-Motorradwelt überall mit großer Begeisterung empfangen
wird.
Mit dabei war beispielsweise Betriebsschlosser Klaus aus Bruchhausen
mit einem edel ausgestatteten Harley Davidson-Modell, bei dem der
Inhaber mit verbauten Aluminium-Teilen, polierten Stinkefingern als
Fußrastanlage und für großes Aufsehen sorgte. Thorsten aus
Meckenheim stieg in seinen in mehr als 1.000 Stunden restaurierten
Hot-Rod-Chrysler, Baujahr 1926. Der V8-Motor war von weitem zu hören.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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