Kultursplitter
Theater, Oper, Kabarett und mehr in der Region

Neu im Schauspielhaus Bad Godesberg: König Lear“ (Bernd Braun) von William Shakespeare.  | Foto: Theater Bonn – Thilo Beu
  • Neu im Schauspielhaus Bad Godesberg: König Lear“ (Bernd Braun) von William Shakespeare. 
  • Foto: Theater Bonn – Thilo Beu
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Region - Am Aschermittwoch ist alles vorbei – das gilt zwar für alle
närrischen Aktivitäten, aber nicht für das kulturelle Angebot in
der Region. In den kommenden Wochen wird eine ganze Menge geboten.

Rheinbach

Stefan Vögels neue intelligente Komödie „Die Niere“ in
Starbesetzung geht ans Herz und an die Nieren. Vor allem aber an das
Zwerchfell! Wieviel sind wir bereit für unsere Partner zu tun? „Die
Niere“ wird zum Stein des Anstoßes und offenbart Haarrisse in den
Beziehungen zweier Paare. Mit doppelbödigem Humor und spitzer Zunge
– am Donnerstag, 9. April, 19.30 Uhr im Stadttheater. Tickets gibt
es ab Dienstag, 17. März, im Museumsshop des Glasmuseums, Himmeroder
Wall 6, Tel. 02226-917 501, oder bei www.bonnticket.

Meckenheim

Auch in diesem Jahr wird das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr für
ein Benefizkonzert in der Jungholzhalle Meckenheim zugunsten der
Bürgerstiftung der Stadt Meckenheim aufspielen. Eintrittskarten für
das Konzert am Freitag, 13. März, 19.30 Uhr, gibt es bei den Filialen
der Raiffeisenbank Voreifel in Meckenheim und Rheinbach.

Wachtberg

Mit „Meine Leiche - Deine Leiche“ präsentiert der Laienspielkreis
Oberbachem unter der bewährten Leitung von Ruth Thelen in diesem Jahr
einen witzigen Krimi von Christine Steinwasser, in rheinischer Fassung
von Paul Caspari. Premiere ist am Freitag, 13. März, im Dorfsaal
Oberbachem. Weitere Aufführungen bis Ende März jeweils an den
Wochenenden von Freitag bis Montag. Infos:
www.laienspielkreis-oberbachem.de.

„Mitten ins Herz“ sollen die Lieder gehen, die der Gesangverein
„Eintracht“ Adendorf am Samstag, 21. März, 18 Uhr, in der Aula
des Schulzentrums Berkum seinen Gästen präsentieren wird. Unter
anderem zu hören sind die Lieder „Wunder geschehen“ von Nena,
„Dich zu lieben“ von Roland Kaiser, „Er gehört zu mir“ von
Marianne Rosenberg, „Lass es Liebe sein“ von Rosenstolz u.v.m.
Chorleiter ist Alfons Gehlen, der Pianist Claus Kratzenberg wird
wieder in die Tasten greifen. Karten zum Preis von 15 Euro sind
erhältlich im Rathaus Berkum, in der Volksbank Adendorf und bei den
Sängerinnen und Sängern.

Im Drehwerk in Adendorf u. a. im Monat März Heike Kraskes
Jazz-Quintett am Freitag, 6. März, 20 Uhr; Ivo Pügner mit einer
Hommage an Reinhard Mey „..was ich noch zu sagen hätte“ am
Mittwoch, 11. März, 20 Uhr; die Kunst der Travestie mit den „Golden
Girls“ am Samstag, 14. März, 19.30 Uhr; Comedy mit Sabine Domogala
„Hilfe ist unterwegs!“ am Donnerstag, 19. März, 20 Uhr; Klaus der
Geiger mit seinem Jubiläumskonzert am Sonntag, 22. März, 19 Uhr;
Monika Blankenberg mit „Lebensfreude altert nicht“ am Mittwoch,
25. März, 20 Uhr und Gernot Voltz mit der Vorpremiere seines neuen
Programms „Pleiten, Pech & Populisten“ am Donnerstag, 26. März,
20 Uhr. Infos und Karten: 02225 – 708 1719.

Bad Godesberg

„Blick zurück im Zorn“ heißt es im Monat März im „Kleinen
Theater“ Bad Godesberg mit dem Schauspiel von John Osborne in einer
Inszenierung von Stefan Krause. Jimmy Porter, Student ohne Abschluss,
bekämpft seine Hoffnungslosigkeit durch mutwilligen Zorn gegen alles
gedankenlose Fortwursteln in gesellschaftlichen Zuständen, die Mitte
der 50er Jahre noch wie Naturgegebenheiten hingenommen werden. Weitere
Infos: 0228 / 36 28 39.

Neu im Schauspielhaus Bad Godesberg: „König Lear“ von William
Shakespeare. Weitere Aufführungen am 13., 19., 22. und 28. März.
Außerdem auf dem Spielplan: „Die Räuber“ von Friedrich Schiller
am 7. März in 100 Minuten ohne Pause (die Inszenierung von Simon
Solberg stieß allerdings bei der Premiere vor allem beim älteren
Publikum nicht auf ungeteilte Zustimmung); Heinrich von Kleists „Die
Marquise von O.“ unter der Regie von Regisseur Martin Nimz am 12.,
18. und 24. März; „Vor Sonnenaufgang“ - neu bearbeitet von Ewald
Palmetshofer und unter der Regie von Sascha Hawemann – zum letzten
Male am 14. März; „Ein Sommernachtstraum“, eine Komödie für
Kinder, Jugendliche und Familien nach William Shakespeare von
Schauspielchef Jens Groß, am 15. März; „Linie 16“, die
musikalische Achterbahnfahrt durch den rheinischen Untergrund von
Volker Racho am 20. März; Molières Komödie „Der eingebildete
Kranke“ über einen Mann, der krank ist, weil er glaubt, krank zu
sein, am 21. März. Am 27. März findet die Premiere von Ingmar
Bergmans berühmtem Ehedrama „Szenen einer Ehe“ statt. Infos und
Karten: 0228 – 77 80 08.

Bonn

Ein Racheplan, Verwicklungen, ein rauschendes Fest und jede Menge
Champagner: Die Wiener waren sich 1874 nach der Uraufführung
zunächstnicht sicher, ob sie „die Operette aller Operetten“ –
„Die Fledermaus“ von Johann Strauß - mögen sollten oder nicht.
Premiere im Bonner Opernhaus ist am Sonntag, 8. März, 18 Uhr; weitere
Aufführungen am 11. März und 3. April. Außerdem auf dem Spielplan:
„Ein Brief“ von Manfred Trojahn und Beethovens Oratorium
„Christus am Ölberge“ am 12. und 28. März; „Fidelio“ – die
einzige Oper von Ludwig van Beethoven – am 14., 27. sowie zum
letzten Male am 29. März; „West Side Story“, das wohl
bedeutendste Werk des amerikanischen Musiktheaters, mit der Musik von
Leonard Bernstein, am 26. März. Infos und Karten: 0228 – 77 36 68.

In Malentes Theaterpalast an der Godesberger Allee 69 gibt es im Monat
März eine Travestie-Revue mit echten Kerlen, mit Loco Flanel, den
Malentes und Ensemble: „Die Divas“, eine Show mit Federn und
Strass, Pailletten und Puder, schwindelerregenden Absätzen, einem
Hauch von Rouge und klimpernden Wimpern. Infos und Karten: 0228 / 42
22 22 30.

Im Pantheon: „Schlusskurve“, eine Fahrt ohne Tempolimit durch die
besten, beliebtesten und lustigsten Szenen und Nummern vom Altmeister
des Gesellschaftskabaretts, Horst Schroth, der sich so am 12. und 13.
März von seinem Publikum verabschiedet; Andreas Rebers, der Arbeiter
im Pointenberg des Herrn, mit seinem neuen Solo „Ich helfe gern“
am 14. März; „Staats-Trainer“ Ingo Appelt mit seinem neuen
Programm am 15. März; „Pistors Fußballschule“ mit Sven Pistor
und „Special-Guest“ Toni Schumacher am 16. März; Alfons, der
Kultreporter der ARD, mit seinem Puschelmikro am 21. März; „Alte
Bekannte“, die Nachfolgeband der „Wise Guys“, mit ihrer neuen
A-Cappella-Show am 22. März (14.30 und 20.00 Uhr); das 31. Bonner
Rudelsingen am 23. März; der mehrfach preisgekrönte Schweizer Alain
Frei mit seiner neuen Stand-Up-Comedy-Show „Grenzenlos“ am 26.
März; „Jean Faure & son orchestre“ am 29. März – ein launiger
Abend mit den drei genialen Größen des französischen Chansons sowie
Komiker und Sänger René Marik mit der äußerst unterhaltsamen
Geschichte seiner Provinzjugend, untermalt mit schrägen
Cover-Versionen bekannter Songs, am 31. März. Infos und Karten: 0228
/ 21 25 21.

Kabarettist Kalle Pohl spielt eine der verrücktesten Doppelrollen in
diesem unsterblichen Komödien-Klassiker „Floh im Ohr“ von Georges
Feydeaus, der zu den größten Theatererfolgen aller Zeiten zählt und
noch bis zum 22. März im Contra-Kreis-Theater aufgeführt wird. Zum
Stück: Madame Chandebise hat den Floh ins Ohr gesetzt bekommen, ihr
Mann sei untreu. Mit der Post kamen seine Hosenträger – Absender:
Das Hotel „Zur zärtlichen Mietzekatze“. Um ihn zu überführen,
unterzieht sie ihn nun einem Treuetest in eben diesem Hotel, dessen
Portier dem untreuen Ehemann zum Verwechseln ähnlich sieht... und der
Wahnsinn nimmt seinen Lauf.

Zwei nicht mehr ganz so junge Männer versuchen auf unterschiedlichste
Weise nachzuholen, was sie bei der Tochter versäumt haben. René
Heinersdorff hat seinen Freunden Jochen Busse und Hugo Egon Balder die
Rollen der alt gewordenen Väter auf den Leib geschneidert. Die beiden
lassen die Pointen funkeln und erweisen sich einmal mehr als Meister
des genauen Timings. „Komplexe Väter“ – Premiere im
Contra-Kreis ist am 27. März. Weitere Infos: 0228 / 63 55 17.

- Peter Adolf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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