Behelfsbrücke in Pech
THW baute Behelfsbrücke am Grünen Weg ab - Rund 70 Einsatzkr ...

Bz: Bürgermeisterin Renate Offergeld (Mitte) und der Beigeordnete Swen Christian (li.) bedankten sich bei den Helfern des Technischen Hilfswerks. | Foto: prl
  • Bz: Bürgermeisterin Renate Offergeld (Mitte) und der Beigeordnete Swen Christian (li.) bedankten sich bei den Helfern des Technischen Hilfswerks.
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Wachtberg - (prl) Rund 60 ehrenamtliche Kräfte verschiedener Ortsverbände des
THW rückten am ersten Novemberwochenende mit Knowhow, Werkzeug und
Spezialfahrzeugen am Grünen Weg in Pech an. Bis ihnen gegen 16 Uhr
das Beleuchtungsteam für die weitere Arbeit am Abend folgte, war der
Brückenkorpus bereits von seinem Platz gehoben.

Wenige Stunden nach der Ankunft der Fachleute stand der Schwerlastkran
bereit und ließ den massiven Haken über der Brücke schweben. Weil
ein passender Schäkel fehlte, verzögerten sich die Arbeiten etwa
eine Stunde. Bürgermeisterin Renate Offergeld und der Beigeordnete
Swen Christian nutzten die Zeit, um sich über die Arbeit der Helfer
und die eingesetzte Technik eingehend zu informieren.

Kurz vor 13 Uhr war es soweit. Die passenden Schäkel wurden montiert,
massive Stahlseile eingehängt und einige Helfer positionierten sich
an Seilen. Zentimeter für Zentimeter hob der Kran die 24 Meter
Spannweite umfassende Konstruktion an. Langsam, um die massive
Schwungmasse nicht außer Kontrolle geraten zu lassen, zogen die
Helfer mit den Seilen die Brücke in die richtige Position, während
der Kran den 41 Tonnen schweren Korpus auf die benachbarte Wiese
hievte. Ein Mal musste die Position des Stahls auf den
Holzkonstruktionen korrigiert werden, dann saß alles perfekt.

Bürgermeisterin Renate Offergeld dankte den Helfern ausdrücklich
für die Unterstützung. „Der 4. Juni wird ein Datum sein, das
keiner in Wachtberg so schnell vergessen wird“, erinnerte sie an den
Tag des beispiellosen Unwetters im Jahr 2016, das drei große und zwei
kleinere Brücken in Wachtberg in Trümmer legte. „Danke für Ihre
schnelle Reaktion. Nun sind Sie zwei Jahre später wieder hier und
fassen mit an.“ Diesen Einsatz wollte Renate Offergeld nicht nur mit
Worten würdigen. Lange habe man im Rathaus überlegt, wie man sich
bedanken könne. Schließlich habe man sich für eine Medaille
entschieden, die man für jeden einzelnen der THW-Helfer hatte prägen
lassen.

Nach der Ehrung durch die Bürgermeisterin und einer Mittagspause
machten sie die Fachleute für technische Hilfe im Zivil- und
Katastrophenschutz an die Demontage und den Abtransport der
Einzelteile der Bailey-Behelfsbrücke. Am Sonntagabend sah man an dem
Platz, an dem nun eine neue Brücke gebaut werden wird, nur noch ein
letztes Fahrzeug der Helfer in Blau, denen Wachtberg viel zu verdanken
hat.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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