Das Sams in der Schule am Wald
Tolle Schauspielleistungen der Schüler und ein Gipsarm

In aller Eile versteckt sich das Sams vor der grollenden Frau Rotkohl. | Foto: prl
  • In aller Eile versteckt sich das Sams vor der grollenden Frau Rotkohl.
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Wachtberg-Adendorf - (prl) „Es war mein ganz besonderer Wunsch, dass die Theater AG auch
mal das Sams hier auf die Bühne bringt“, strahlte Schulleiterin
Martina Linten und überreichte am Schluss der letzten Vorstellung
Blumen an die Leiterin der AG, Ursula Behrens. Wegen der
Textlastigkeit hatte das Theaterteam lange gezögert, das Musical
aufzuführen. Außerdem gab es für das Stück mit den vielen
Zwischenspielen eigentlich zu wenige Schauspieler an der kleinen
Schule. Schließlich wagte das Team aus Ursula und Peter Behrens, Nina
Merzenich, Katrin Verhoeven-Bollig und Maija Krontale das Experiment.
Viele Kinder übernahmen mehrere kleine Rollen, Texte wurden gelernt
und ein genauer Zeitplan für das Stück aufgestellt.

So standen Ende Juni 18 Kinder von der zweiten bis zur vierten Klasse
nach monatelangen Proben schließlich erfolgreich auf der Bühne, um
Paul Maars Geschichte von dem Wesen mit den Wunschpunkten zu
erzählen. Das Sams nistete sich frech im Leben von „Papa“
Taschenbier ein, trieb die Vermieterin Frau Rotkohl und den Chef an
den Rand eines Nervenzusammenbruchs und löste in einem Kaufhaus einen
Feuerwehreinsatz aus. Mit vielen Highlights, Lachern und entwaffnenden
Dialogen hielten die Schauspieler ihr Publikum bei bester Laune.

Dabei hatte das Stück bei den Proben manches Mal auf wackeligen
Füßen gestanden. „Als Toni sich den Arm gebrochen hat, dachten wir
schon, wir könnten nicht spielen“, erzählte eine Drittklässlerin,
weil Toni (das Sams) neben Lara (Herr Taschenbier) eine der beiden
Hauptrollen spielte. Aber der Junge ließ sich von seiner Verletzung
nicht vom Theaterspielen abbringen, probte weiter fleißig mit und
stand schließlich mit Gipsarm auf der Bühne. Bei den insgesamt vier
Vorstellungen haben rund 180 Zuschauer das Stück gesehen und
anschließend gerne eine Spende für das nächste Projekt der regen
Arbeitsgemeinschaft gegeben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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