Gemütlicher Weihnachtsmarkt
Tradition, Handwerk und Kunst in Fritzdorf

Organisatorin Elisabeth Hüllen eröffnet zusammen mit Vertretern der Politik und Sponsoren den Weihnachtsmarkt. | Foto: prl
  • Organisatorin Elisabeth Hüllen eröffnet zusammen mit Vertretern der Politik und Sponsoren den Weihnachtsmarkt.
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Wachtberg - (prl) Seit 31 Jahren präsentiert sich der Fritzdorfer Weihnachtsmarkt
im traditionellen Kleid. Am Fuß der Kirche Sankt Georg verwandelt
sich jedes Jahr am zweiten Advent der Platz in eine kleine, aber feine
lichtergeschmückte Budenstadt. Im Gegensatz zu den Märkten in den
großen Städten finden Besucher hier Kleinodien der Handarbeit und
Kunst in einem stimmungsvollen, mit weihnachtlicher Chor- und
Instrumentalmusik geprägtem Ambiente.

Drei Chöre, ein Posaunenchor, eine echte Drehorgel, die Berkumer
Dorfmusikanten, das Bridge-Duo und die Ukulelengruppe aus Bonn
verliehen dem Wochenende mit adventlichen Klängen eine besondere
Note. Um auch bei ungemütlichem Wetter den Markt genießen zu
können, hatte der Regionalversorger enewa ein großes Zelt gespendet,
in dem die Besucher die gelegentlichen Schauer abwarteten oder etwas
Warmes vom Imbiss genossen. Ungewöhnlich ist, dass die Besucher im
Dorf des Goldbechers nicht nur auf dem Markt von Glühwein über
Kakao, selbstgebackenen Plätzchen, Weihnachtsdekoration und einer
Kindereisenbahn alles finden, was das Herz begehrt.

Auch die benachbarten Höfe öffnen ihre großen Tore an diesen beiden
Tagen. Hier gab es selbstgeräucherten Fisch, Glühwein in
verführerisch-vielfältigen Geschmacksnoten, den Künstlerhof
Küpper-Nolden, in alter Handarbeitskunst hergestellte Puppen, modern
gestaltete Holzbilder und Glückssteine von zwei
Nachwuchskünstlerinnen und einen Platz für die Jugend zum Basteln
und Gestalten. Im Vorraum der Kirche bot die katholische öffentliche
Bücherei an beiden Tagen Lesungen mit Weihnachtsgeschichten an, von
denen die Kleinen sich kaum losreißen wollten.

Alte Handwerkskunst entdeckten große und kleine Neugierige beim
Hufschmied Dung. Bereits zwei Jahre zuvor hatte er mit seinem Gewerk
am offenen Feuer faszinierte Blicke auf sich gezogen. Dachdecker Peter
Hammelmann zeigte, dass Schiefer nicht nur für das Obdach gut ist,
sondern auch durch Kinderhände in wunderschöne Weihnachtsdekoration
verwandelt werden kann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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