Kirmestreiben in der Scheune
Von Jugend-Disco bis Brotzeit in Ließem
Wachtberg-Ließem - (as) Vier Tage Kirmestreiben rund um und in der Scheune von Familie
Höhnscheid sorgten auch bei der 17. Neuauflage der Ließemer
Scheunenkirmes für ein großes Besucherinteresse. Mehr als
fünfhundert Jugendliche eröffneten diesmal das Kirmestreiben mit der
wohl größten Jugenddisco-Veranstaltung im Drachenfelser Ländchen.
Und, was die Jugend kann, können die Erwachsenen schon länger.
Ausgiebig wurde nach einem Festzug mit Kranzniederlegung am Ehrenmal
am Samstag bis weit nach Mitternacht die Scheune in einen Partytempel
verwandelt. Ließems Kirmesverein sorgte nicht nur an einer 15 Meter
langen Biertheke dafür, dass die Besucher schnell mit Getränken
versorgt wurden. Emsige Helfer waren auch an einer Cocktailbar des
liebevoll auch „Ließemer Gürzenich“ genannten Ballsaals im
Einsatz, zudem an einem vorgelagerten Getränkewagen, an Bon-Ausgabe
und Imbiss-Stand. Tagelang war auch diesmal vor den
Kirmesfeierlichkeiten an der Saaldekoration und Technik gearbeitet
worden. Auf Spenden für das Dach des Heiligenhäuschens, welches von
Kupferdieben gestohlen worden war, hofften die Kirmes-Organisatoren
mit einem eigens aufgestellten Sparschwein.
In diesem Jahr sorgte beim Kirmesball die Kölner Band „klar!“
für gute Laune-Musik, zudem DJ Marvin in den Bandpausen.
Am Kirmessonntag stand nach einer Heiligen Messe und einem
Frühschoppen „Ballontierfalter“ Willi Wonder im Mittelpunkt, als
er den jüngsten Besuchern wunderschöne Tiere aus Luftballons
kreierte. Wer seine Kräfte messen wollte, konnte dies beim „Hau den
Lukas“-Stand.
Zudem bevölkerten viele Besucher ein Karussell – die Finanzierung
hatte auch in diesem Jahr wieder der Kirmesverein für die
Karussell-Nutzung übernommen. Am Schießstand versuchten die Besucher
ihr Glück beim Schießen. „Rheinischer Sauerbraten“, Kaffee und
Kuchen kamen ebenfalls bestens an. „Highlight“ am Kirmessonntag
war ein „Kirmeskegel-Wettbewerb“ für Jung und Alt – eigens war
hierzu eine 20 Meter lange Kegelbahn zwischen Biergarnituren aufgebaut
worden. Das Startgeld kommt jetzt der Finanzierung des Ließemer
Martinszuges zugute, sagte der Pressesprecher des Kirmesvereins,
Henning Schwekendiek. Wachtberger Gewerbebetriebe spendierten für die
besten Kegler wertvolle Preise. Vor dem Abschluss der Kirmes wurden
die Senioren schließlich in der Scheune vom Kirmesverein zu einer
zünftigen „Brotzeit“ eingeladen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.