Space Talk
Weltraumschrott – Gefahr für die Gesellschaft?

Institutsgelände des Fraunhofer FHR in Wachtberg. | Foto: Fraunhofer FHR
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Wachtberg - (red) Die berühmten unendlichen Weiten sind alles andere leer. Schon
im erdnahen Weltraum schwirrt es nur so von Technik, die unserer
Gesellschaft das Leben erleichtert: sekundenschnell per Handy jemanden
auf der anderen Seite der Weltkugel erreichen, überall Nachrichten
aus aller Welt in Bild und Ton empfangen, mit dem Navi entspannt ans
Ziel finden, über das Wetter der nächsten Tage Bescheid wissen. Das
und vieles mehr geht nur mit Weltraumtechnologie. Doch leider umkreist
auch eine immer dichter werdende Wolke aus Weltraumschrott die Erde
und gefährdet die für die Gesellschaft so wichtige
Weltrauminfrastruktur.

Mit Radarsensoren können diese Objekte von der Erde aus verfolgt,
analysiert und katalogisiert werden. Eine Voraussetzung, damit
Satelliten und die Internationale Raumstation ISS überhaupt eine
Chance haben, den Trümmerteilen auszuweichen. Damit beschäftigen
sich die Wissenschaftler vom Fraunhofer FHR schon seit Jahrzehnten.
Mit ihrem europaweit einzigartigen Weltraumbeobachtungsradar TIRA
können sie mithilfe von Radarabbildungen Raumfahrtorganisationen wie
die ESA bei ihren Missionen unterstützen.

Am Donnerstag, 15. November, lädt das Fraunhofer-Institut für
Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR zu seinem ersten Space Talk
nach Wachtberg ein. Jeder von Weltraum und Weltraumforschung
Begeisterte ist herzlich eingeladen mit den Experten des Instituts und
von der europäischen Raumfahrtorganisation ESA zu diskutieren und
sich auszutauschen. Fokus ist, ob und wie Weltraumschrott unsere
moderne Gesellschaft gefährdet und wie die Weltraumradare des
Fraunhofer FHR hier helfen können. Der Space Talk am Fraunhofer FHR
findet am 15. November von 17 bis 19 Uhr am Hauptstandort des
Instituts in Wachtberg-Werthhoven statt. Die Plätze sind begrenzt.
Interessierte können sich unter www.spacetalks.net zu der
Veranstaltung anmelden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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