Kupferdach-Diebe unterwegs
Zerstörung am Heiligenhäuschen in Wachtberg

Das Kupferdach vom Heiligenhäuschen zwischen den Feldern von Liessem und Niederbachem wurde gestohlen – eine erste Notabdichtung nahm ein Wachtberger Dachdeckerbetrieb vor und für die erforderliche Instandsetzung werden jetzt Spender gesucht. | Foto: AS
  • Das Kupferdach vom Heiligenhäuschen zwischen den Feldern von Liessem und Niederbachem wurde gestohlen – eine erste Notabdichtung nahm ein Wachtberger Dachdeckerbetrieb vor und für die erforderliche Instandsetzung werden jetzt Spender gesucht.
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Wachtberg-Liessem - (as) Am letzten August-Wochenende haben Unbekannte das Kupferdach des
Heiligenhäuschen zwischen Niederbachem und Liessem entwendet und
durch ihre widersinnige Aktion einen großen Schaden verursacht.
Richard Drenk, der im Jahr 2001 mit zu den Ließemer Bürgerinnen und
Bürger gehörte, die eine Spendenaktion und die Sanierung des
Heiligenhäuschen in Gang brachten, ist total verärgert, genau wie
zahlreiche weitere Bürgerinnen und Bürger. „Der erzielbaren Wert
des entwendeten Kupferdachs beziffern wir auf um die 150 Euro – den
am Gebäude verursachten Schaden schätzen wir auf um die 4.500
Euro“ sagte Drenk am Schadensort. Der Wachtberger Dachdeckerbetrieb
Suttner kümmerte sich inzwischen um eine Notabdichtung des Daches,
damit Regen keinen weiteren Schaden anrichten kann.

„Spaziergänger hatten schon die Meinung, wir würden nach der
umfangreichen Instandsetzung des Jahres 2001 jetzt erneut das Dach
sanieren“ ergänzte Herbert Faßbender, der sich auch mit um die
Pflege der Fläche rund um die kleine Kapelle mitkümmert. Dem ist
aber nicht so. Angedacht ist jetzt eine Spendenaktion, damit das
Heiligenhäuschen wieder zu einem stabilen Dach kommt – vermutlich
dann aber nicht mehr mit Kupfereindeckung, sondern mit Dachpfannen.
Wer sachdienliche Hinweise zu den Kupferdieben geben kann, wird
gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Seitens der Bürgerschaft in
Ließem wurde dort bereits Anzeige erstattet. Richard Drenk  (0228 /
349466) plant aktuell die Spendenaktion.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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