Tag der offenen Tür
Das Bürgerdorf gefeiert

Hoher Besuch im Waldbröler Bürgerdorf: Dr. Reimar Molitor, Jochen Hagt, Peter Koester (v.l.), im Vordergrund: Gisela Walsken und Ina Scharrenbach. | Foto: Jürgen Sommer
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  • Hoher Besuch im Waldbröler Bürgerdorf: Dr. Reimar Molitor, Jochen Hagt, Peter Koester (v.l.), im Vordergrund: Gisela Walsken und Ina Scharrenbach.
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Waldbröl - Der 13. Juli 2019 wird als großer Tag in die Chronik der
Stadtgeschichte Waldbröls eingehen. Bürgermeister Peter Koester
sprach beim Festakt zum Tag der offenen Tür, im Bürgerdorf am
Alsberg, von einem gelungenen Dreiklang, der den bevorstehenden Abriss
des Merkurhauses, die aktuelle Revitalisierung des Hallenbades und das
fertiggestellte Bürgerdorf am Alsberg umfasst, das an diesem Tag der
Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Mit Stolz begrüßte Peter Koester prominente Gäste der NRW
Landespolitik, um die offizielle Einweihung des perfekten
Rathaus-Neubaus, als Teil eines im Oberbergischen einmaligen
Gebäude-Ensembles, zu feiern. So waren Ina Scharrenbach, Ministerin
für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW,
Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Landrat Jochen Hagt sowie Dr.
Reimar Molitor als Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der
„Region Köln/Bonn“ nach Waldbröl gekommen.

Mit Bewunderung lobte Scharrenbach die gelungene Verbindung zwischen
traditioneller bergischer- und moderner Baukultur. Sie sprach von
einem Traum, der von Bürgerinnen und Bürgern, von Rat und Verwaltung
gedacht und verwirklicht wurde. „Hier haben Menschen ihre Heimat
gestaltet“, erklärte die Ministerin anerkennend. Gisela Walsken sah
das Bürgerdorf als ein Zeichen dafür, dass der ländliche Raum, was
Förderung und Beratung betreffen, nicht vergessen wird.

Wie überzeugt die Regierungspräsidentin von der weiteren
Stadtentwicklung ist, fasste sie in einem Satz zusammen: „Wir freuen
uns, wenn wir weiterhin Geld nach Waldbröl bringen können!“ Jochen
Hagt, der das Bürgerdorf als einen Meilenstein für Waldbröl
bezeichnete, bewunderte das Tempo, das bei dem Umbau der Stadt an den
Tag gelegt wird und wie sehr man in Waldbröl nach vorne denkt.

Molitor beobachtet die Entwicklung der Stadt seit 2003 und erinnerte
an seine damalige Einschätzung: „Hier wird Hilfe notwendig sein!“
Das, was bisher erreicht wurde, ließ ihn den Wunsch äußern, dass
die Bürgerinnen und Bürger sich mit der Verwaltung unterhaken
sollten, um ganz einfach auch einmal „Danke“ zu sagen! Architekt
Professor Krenz bedankte sich für das ihm entgegengebrachte
Vertrauen, was auch notwendig gewesen sei, um mit den 800 am Bau
beteiligten Menschen zusammen arbeiten zu können.

Bürgermeister Peter Koester, sichtlich gut gelaunt und überall
präsent, hatte mit seiner Mannschaft ein wahres Bürgerfest
inszeniert. Neben Führungen durch den weitläufigen Komplex und die
Gebäude, gab es Rundfahrten mit dem Waldbröler Bummelzug durch die
Stadt.

Bauhof und Feuerwehr hatten einen Teil ihrer Fahrzeuge ausgestellt.
Für Groß und Klein gab es Naschereien, wobei Zuckerwatte, Eis und
frische Waffeln nicht fehlen durften. Für den kleinen Hunger gab es
zünftige Knack-Würstchen und für die Kinder waren Hüpfburg,
Mal-Aktionen und Schminken der Renner. Musik von der Klassik bis zum
Rock`n Roll, Besinnliches und Ohrwürmer sorgten für kurzweilige
Unterhaltung.

Einen Moment des Innehaltens gab es schon während des Festaktes, als
der evangelische Pfarrer Thomas Seibel, gemeinsam mit dem katholischen
Gemeindereferenten Michael Grüder und dem Pastor der Freien
evangelischen Gemeinde Waldbröl, Maik Führing, das Bürgerdorf
segneten. Über 60 Jahre nach Verleihung der Stadtrechte könne
Waldbröl heute einen qualitätsgerechten Standard vorweisen,
erklärte Koester, der gemeinsam mit den geladenen NRW Politikern
diesen ganz besonderen Tag für Waldbröl mit einem Eintrag in das
Goldene Buch der Stadt abrundete.Weitere Bilder:

www.lokalanzeiger.de

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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