MiBa im Gemeindehaus

Deko, Bücher, Leckereien gabs in Hülle und Fülle

Waldbröl. Nach zweimaliger Coronapause hatte der Missionsbasar (MiBa) im evangelischen Gemeindezentrum traditionell am 1. November wieder seine Pforten geöffnet – in diesem Jahr zum 60. Mal. Pfarrer Jochen Gran schilderte, dass diese Zeit vieles verändert habe, insbesondere der in der Coronazeit ins Leben gerufene Sponsorenlauf und der neue Miba-Laden, der sehr gut frequentiert werde, hätten geholfen, das jährliche Spendenziel von 20 000 Euro zugunsten des Hilfsprojektes in West-Papua zu erreichen.

Organisator Maic Stausberg präsentierte und verkaufte auf der Bühne Handwerkskunst aus der Gegend um Polimo, wo eins der unterstützten Mädcheninternate steht: „Durch den Kauf ihrer Kunstgegenstände können wir die Menschen in West-Papua unterstützen.“ Neben Rindenbildern, Schmuck und Gebrauchsutensilien finden besonders Tragenetze großen Anklang, die auf dem Rücken hängen, während das Halteband um die Stirn geschlungen wird: „Damit tragen die Einheimischen einfach alles – Ernte, Brennholz und sogar ihre Kinder.“ „Corona war nicht nur ein Verlust“, findet Küster Jörg Groneberg, der die Veranstaltung moderierte. Da sich viele in dieser Zeit mit Lesen beschäftigt hätten, seien die gespendeten Bücher sehr viel aktueller als früher. Stausberg berichtete jedoch, dass es nach Corona schwierig gewesen sei, die einzelnen Arbeitsgruppen neu zu organisieren: „Aber letztendlich hat alles super geklappt.“Neben handgestrickten Taschen gab es in der „Bladersbacher Weihnachtsstube“ herbstliche und weihnachtliche Deko in Hülle und Fülle. Dort konnte auch der Adventskranz für das eigene Wohnzimmer individuell konfiguriert vorbestellt werden. Das ist auch weiterhin unter Tel. 0160/95 79 75 88 bis zum 18. November möglich. Abholung ist dann am 25. Novembe, ab 17 Uhr beim Weihnachtsbaumanglühen in Bladersbach.