Nabu Waldbröl
Den Weiden die Köpfe „scheren“

Das Bild zeigt Kopfweiden in Thierseifen.             | Foto: Reiner Stegemann
  • Das Bild zeigt Kopfweiden in Thierseifen.
  • Foto: Reiner Stegemann

Hermesdorf (eif). Am Samstag 25. Februar, werden in Hermesdorf die Kopfweiden geschnitten. Der Nabu sucht dazu Helfer. Er möchte so eine alte Tradition weiterführen, denn das „Schneiteln“ der Korbweiden wird schon seit Jahrhunderten praktiziert. Je nach späterer Verwendung des Schnittgutes, wurden die Weiden alle drei bis zehn Jahre geschnitten. Dünne Zweige wurden für die Korbflechterei und für die Ausfachung von Fachwerkhäusern verwendet. Stärkere Äste nutzte man früher als Zaunpfosten. Die bilden im feuchten Boden wegen ihrer Wuchsfreudigkeit schnell neue Wurzeln, so dass oftmals aus einer Reihe Zaunpfähle eine Allee aus Kopfweiden entstand. Den Naturschützern des Nabu geht es in erster Linie um die Erhaltung des Lebensraums „Kopfweide“. Alte Exemplare der Kopfweiden enthalten viele Hohlräume im Stammholz.

Die bieten Steinkäuzen, Fledermäusen und anderen Höhlenbrütern ein Zuhause.

Willkommen sind Helfer, die beim Schnitt helfen möchten. Das Schnittgut kann gerne für die Korbflechterei oder Osterdekoration mitgenommen werden.

Anmeldung: waldbroel@nabu-oberberg.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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