Feuerwehr Waldbröl
Die Feuerwehr: Bald in Rot gewandet

Bürgermeisterin Larissa Weber (2.v.r.) übergibt dem Leiter der Feuerwehr Daniel Wendeler (2.v.l.) die ersten Uniformen. Rechts und links zwei Kameraden in der neuen Uniform. | Foto: Feuerwehr Waldbröl
  • Bürgermeisterin Larissa Weber (2.v.r.) übergibt dem Leiter der Feuerwehr Daniel Wendeler (2.v.l.) die ersten Uniformen. Rechts und links zwei Kameraden in der neuen Uniform.
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Waldbröl - (eif) So mancher Bürger wird sich in den nächsten beiden Jahren
vermutlich wundern, warum bei Einsätzen der Feuerwehr Waldbröl
einige KameradInnen eine schwarz-blaue und andere eine rote Uniform
tragen.

Der Grund dafür ist einfach: Die alten, schwarz-blauen Uniformen
haben ausgedient und werden durch moderne, rote ersetzt. Die sind dank
innovativer Materialien sehr strapazierfähig und atmungsaktiv,
isolieren besser und sind gleichzeitig erheblich leichter und
langlebiger. „Der Austausch der Uniformen ist wichtig, um den
ehrenamtlichen KameradInnen auch künftig einen größtmöglichen
Schutz bieten zu können und die Sicherheit der Einsatzkräfte zu
verbessern“, erklärte der Leiter der Feuerwehr Daniel Wendeler.
„Gerade im Innenangriff sind Mensch und Material höchsten
Belastungen und Temperaturen ausgesetzt – da ist ein guter Schutz
unerlässlich.“ Aus diesem Grund wurden zuerst die
Atemschutzgeräteträger mit den neuen, hochwertigen Uniformen
ausgestattet.

Der Austausch wird über drei Jahre gestaffelt, da so auch die
Finanzierung auf drei Jahre aufgeteilt werden kann. Jede Uniform ist
personalisiert - bei einer Anprobe im vergangenen Sommer wurden die
benötigten Größen individuell ermittelt. Die erste Lieferung von 30
Sätzen Jacke und Hose erhielten die AtemschutzgeräteträgerInnen der
Löschzüge Waldbröl und Thierseifen. Die nächste Lieferung für die
anderen KameradInnen wird noch in diesem Jahr erfolgen. 2022 werden
dann alle Einsatzkräfte mit der neuen Uniform ausgestattet sein.

Bürgermeisterin Larissa Weber begrüßt den Austausch der Uniformen.
„Die Uniformen sind eine gute und sichere Investition für den
Schutz der Kameradinnen und Kameraden. Wir können uns auf unsere
Freiwillige Feuerwehr verlassen und die Freiwillige Feuerwehr kann auf
unsere Unterstützung vertrauen“, erklärte sie bei der Übergabe
der ersten Uniformen.

Es bleibt die Frage, warum nicht wieder schwarz-blaue Uniformen
angeschafft wurden. Einfache Antwort: Die Farbe Rot ist gerade bei
Dunkelheit deutlich besser sichtbar und als Warnfarbe in den Köpfen
verankert. Des Weiteren erkennt man auf dem Rot die
Kontamination/Verschmutzung der Kleidung besser. Somit wird eine
verschmutzte Uniform eher gereinigt, was wiederum einen besseren
Gesundheitsschutz der Einsatzkräfte bedeutet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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