Kunst im Rathaus
Die Lehrerin gab den Impuls
Waldbröl - Sehnsucht, Morgenröte, Traumfänger, Hoffnung oder Geheimnis des
Nebels; die Bilder der 19-jährigen Julia Moser haben phantasievolle
Namen. Im Rahmen der Reihe „Kunst im Rathaus" sind die Werke der
jungen Künstlerin bis zum 7. Dezember im Waldbröler Rathaus
ausgestellt.
In Acryl gemalt, meist kleinformatig gehalten, sind bunte
Abstraktionen, Stillleben, Katzen und Landschaften die Lieblingsthemen
von Julia Moser. Der Impuls, sich mit der Leinwandmalerei zu
beschäftigen, kam von ihrer Mathematik-Lehrerin, die das
künstlerische Talent der damaligen Schülerin des
Hollenberg-Gymnasiums in ihr entdeckte. Zunächst wurde „ just for
fun" gemalt, und die Bilder gingen als Geburtstagsgeschenk an
Freunde.
„Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“
So sind einige der ausgestellten Bilder bereits in Privatbesitz, aber
Julia Moser bietet bei Gefallen Neuanfertigungen an. Kurt Mai (WKT)
und Ulrich Domke (Stadt) begrüßten die junge Künstlerin herzlich.
Moser erklärte offenherzig, dass die 33 ausgestellten Bilder ein
Zeugnis des eigenen Lebens seien.
Passend zu diesem Bekenntnis stellt die angehende Erzieherin, die im
vergangenen Sommer ihr Abitur machte, unter dem Thema „Perception"
aus, was soviel wie „Einblick, Empfindung oder Erkenntnis" bedeutet.
Mit der Anmerkung, „ein Bild sagt mehr als 1000 Worte", eröffnete
die sympathische junge Frau die Ausstellung. Musikalisch begleitete
Philipp Holzmann am Piano die Vernissage.
ry
- Jürgen Sommer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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