Polizei in Waldbröl
Die Verstärkung ist da

Erster Polizeihauptkommissar Friedbert Müller, Leiter der Waldbröler Polizeiwache (l.), freut sich über die neuen Kolleginnen und Kollegen, die seine Mannschaft seit dem 1.September verstärken.v.l.    Janina Scholz, Martin Weber, Meike Schumacher, Lara Schultz, Lisa Gademann und Gregor Sardisong. | Foto: Jürgen Sommer
  • Erster Polizeihauptkommissar Friedbert Müller, Leiter der Waldbröler Polizeiwache (l.), freut sich über die neuen Kolleginnen und Kollegen, die seine Mannschaft seit dem 1.September verstärken.v.l. Janina Scholz, Martin Weber, Meike Schumacher, Lara Schultz, Lisa Gademann und Gregor Sardisong.
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Waldbröl - Sechs junge Polizeikräfte verstärken seit dem 1. September die
Waldbröler Polizeiwache. Janina Scholz, Martin Weber, Meike
Schumacher, Lara Schultz, Lisa Gademann und Gregor Sardisong haben
nach dem Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in
Köln, ihren Bachelor Abschluss erreicht und sind mit dieser, speziell
auf die Polizeilaufbahn abgestimmten Ausbildung, in den gehobenen
Dienst eingetreten.

Der weiße Stern auf der Schulterklappe ihrer Uniform weist sie als
Kommissarin/Kommissar der Schutzpolizei aus. Erster
Polizeihauptkommissar Friedbert Müller, Leiter der Waldbröler Wache,
stellte kürzlich auf Nachfrage dieser Zeitung die jungen Kolleginnen
und Kollegen vor.

„Von den 23 zum September im Kreis neu eingestellten Polizeikräften
wurden die oben genannten sechs der Waldbröler Wache zugewiesen.
Damit haben wir unsere Mannschaft, die jetzt aus 14 Frauen und 18
Männern besteht, stark verjüngt“, erklärt Müller.

Sie gehören zum Stamm der Wachdienst leistenden Beamten in Waldbröl.
Die immer größer werdende Frauenquote bei der Polizei beruht auf der
Tatsache, dass Mädchen bei den Eignungsprüfungen häufig besser
abschneiden als Jungen. Die Polizei ist schon lange keine reine
Männerdomäne mehr! „Wir mussten schon eine Wand in der Wache
versetzen, um die Damenabteilung zu vergrößern“, betont Müller in
diesem Zusammenhang.

Selbst im Streifenwagen sind die Damen häufig zu zweit, ohne
männliche Begleitung, unterwegs. Die gut ausgebildeten Polizistinnen
haben bei Einsätzen kein Problem damit, körperlich überlegenen
Männern gegenüberzutreten. „Kommunikation ist auch ein Mittel um
Konflikte zu lösen und wenn das nicht funktioniert hilft oft
Pfefferspray. Für den Fall des Falles ist aber die Verstärkung
schnell vor Ort“, so Müller. Mindestens vier Jahre lang wird die
Waldbröler Wache beruflicher Mittelpunkt für die Neuangekommen sein,
dann erst kann - wenn es gewünscht ist - ein Versetzungsgesuch
gestellt werden, so steht es in der Verwaltungsvorschrift. Alle sechs
machen aber den Eindruck, dass Ihnen der erste Einsatzort durchaus
gefällt, denn die meisten kommen aus benachbarten Kommunen und kennen
sich in der Region aus. Last not least kommt die personelle
Aufstockung im polizeilichen Wachdienst dem Wunsch, vor allem der
Waldbröler, nach mehr Polizeipräsenz sehr entgegen.

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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