Kruzifix restauriert
Ein Ort der Besinnung
Waldbröl/Hermesdorf - 60 Jahre hat das Kruzifix auf dem Familiengrab gestanden, erzählt der
Hermesdorfer Jürgen Greb.
Aus Eichenholz in Oberammergau geschnitzt, haben Wind und Wetter im
Oberbergischen doch Spuren hinterlassen. Das Kruzifix drohte zu
zerbrechen.
Ein Hermesdorfer Holzbetrieb übernahm die kostenlose Restaurierung.
Oberhalb ihres Bauernhofes, am Hang gelegen, mit einem weiten Blick in
die Landschaft, für jeden zugänglich sollte das Kruzifix seinen
neuen Standort finden. Jürgen und Sabine Greb setzten ihre Idee in
die Tat um.
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Seit September steht das Kruzifix nun auf einem soliden Betonsockel.
Eine Bank lädt zum Verweilen ein und ein alter, verrosteter
Wendepflug, der früher von Pferden über den Acker gezogen wurde,
gibt Anstoß über das Leben und die verrinnende Zeit nachzudenken.
„Es sollte auch ein Platz sein, wo man die Seele baumeln lassen
kann", so Jürgen Greb. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde das
Kruzifix von Pfarrer Jochen Gran und Pastoralreferent Michael Grüder
eingesegnet.
Für die musikalische Begleitung sorgte der Posaunenchor
Hermesdorf/Holpe.
Weitere Bilder: www. lokalanzeiger.de
- Jürgen Sommer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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