Gesamtschule Waldbröl
Ein Zeichen der Hoffnung

Die Gesamtschüler*innen bildeten eine Friedenstaube.                                                     | Foto: Sascha Stelzer
  • Die Gesamtschüler*innen bildeten eine Friedenstaube.
  • Foto: Sascha Stelzer

Waldbröl (eif). Auf dem Schulhof der Gesamtschule versammelten sich die Schüler*innen zu einem bemerkenswerten Akt der Solidarität. Gemeinsam bildeten sie das Symbol einer Taube. Diese „lebendige Friedenstaube” soll nicht nur für Solidarität und Toleranz, sondern vor allem als eine Botschaft für den Frieden stehen.

Der Anlass für diese außergewöhnliche Aktion war der jüngste Kriegsausbruch im Nahen Osten, der die Welt erschüttert. Anstatt wie geplant in die Projektgruppe zum Thema Europa einzusteigen, sahen sich die Schüler*innen der neu gegründeten Gruppe „No Limits!“ am ersten Schultag nach den Herbstferien mit der dringenden Notwendigkeit konfrontiert, ihre Anteilnahme für die Opfer in der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten zum Ausdruck zu bringen.

In einer bewegenden Schweigeminute, die von den Schüler*innen beantragt wurde, wandten sie sich an die Schulgemeinschaft. „Eigentlich haben wir vor den Ferien das Projekt gewählt, um darüber nachzudenken, wie wir als Europäer*innen dazu beitragen können, Grenzen in den Köpfen unserer Mitmenschen durch Toleranz, Respekt und Verständigung zu überwinden.

Das ist auch nach wie vor unser Ziel, aber die Ereignisse in Israel in den vergangenen Tagen machen uns - und Euch bestimmt auch - sprachlos und betroffen.“

Die Schüler*innen fühlten sich aufgefordert, über den Tellerrand Europas zu schauen und der unschuldigen Opfer in der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten zu gedenken.

Doch sie wollten mehr als nur Schweigen. Sie wollten Trost und Hoffnung spenden, nicht nur mit Worten, sondern mit einem sichtbaren Zeichen.

Und so entstand die Idee der lebendigen Friedenstaube auf dem Schulhof. Diese Friedenstaube soll als Versprechen gelten, dass die Schüler*innen der Gesamtschule bereit sind, sich für den Frieden einzusetzen und aus der Geschichte zu lernen. Sie steht für die Hoffnung auf eine Welt ohne Krieg und Gewalt, und sie verdeutlicht, dass die Jugendlichen sich ihrer Verantwortung bewusst sind.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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