SisterAct+Choirs
Freudenklänge zur Weihnachtszeit

SisterAct+Choirs verzauberten unter Leitung von Romy Bürger ihre Zuhörer in der evangelischen Kirche. | Foto: Nadja Schwendemann
  • SisterAct+Choirs verzauberten unter Leitung von Romy Bürger ihre Zuhörer in der evangelischen Kirche.
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Waldbröl - Wahre Freudenstimmung erzeugte der Waldbröler Chor
„SisterAct+Choirs“ unter ihrem diesjährigen Motto „So this is
our Christmas“. Nachdem sich die Männer bereits auf der Bühne
platziert hatten und mit dem ersten Stück „Engel bringen frohe
Kunde“ einstimmten, nahmen die Damen von links und rechts ihre
Plätze ein.

Somit sorgte der Chor schon zu Beginn mit seinem Erscheinen für eine
festliche aber entspannte Atmosphäre. Einzelne Chormitglieder
erzählten zwischendurch von ihren Erinnerungen an die Weihnacht ihrer
Kindheit. So konnte man erfahren, dass in England erst am 25. Dezember
Bescherung gehalten wird oder wie in Bayern auf dem Weg zur
Mitternachtsmette der Schnee auf den Lodenmänteln roch und ein
Gefühl von Geborgenheit hinterließ.

Instrumental begleitet wurde der Chor von Chorleiterin Romy Bürger am
Keyboard. Hendrik Oswald sorgte an der Percussion für Tiefgang und
Rhythmus und Ruprecht Olbeter verzauberte mit der Violine die Stimmung
in der festlich geschmückten Kirche.

Die gesungenen Stücke brachten oft tiefe Bedeutung mit sich,
erzählten von Wunder, die geschehen werden und nahmen die Besucher
mit in eine friedvolle Welt. Anmutend wie Balladen gingen viele
Stücke richtig ans Herz, andere, wie „We are conected“ zeugten
vom hohen Anspruch an das Können der Sänger und Musiker, die sich in
Höchstleistung präsentierten. Deutschsprachige Advends- und
Weihnachtslieder wurden mutig modifiziert und so konnte „Kling
Glöckchen“ auf echten Glöckchen zu hören sein, oder „Oh
Tannenbaum“ ging einfach mal schnell in „Oh du Seelige“ über
und wieder zurück. Eine Hommage an Helfende Menschen die dem Elend
der Welt trotzen sang Romy Bürger und überzeugte auch als Solistin.
Weitere Solisten waren Jane Ferrini mit „Mary did you know“ und
Claudia Hoffmann mit „So this is Chrismas“.

Petra Döhl-Becher stellte ihr Können gleich mehrfach unter Beweis
mit „Wunder über Wunder“, „You raise me up“ und am Ende mit
einer Zugabe „Joyful“. Der Eintritt zu diesem herausragenden
Konzert war frei, Spenden wurden zu Gunsten des Fördervereines der
Rossegerschule und des AWO Kindertreff Eichen gesammelt.

Die Kinder beider Institutionen wünschten sich Orff-Instrumente. Dass
der Wunsch wohl bald in Erfüllung gehen kann, davon zeugte bereits
die Spendenbereitschaft der Nümbrechter, die bei einem Konzert am
Abend zuvor 1600 Euro gespendet hatten.

- Nadja Schwendemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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