Neues Fahrzeug
Ganz schön viele Zahlen

Fahrzeugübergabe am Tag der offenen Tür durch Bürgermeister Peter Koester mit Wehr- und Löschzugführung. Daniel Plötz, Manfred Heiden, Daniel Wendeler, Veit Mach und Bürgermeister Peter Koester (v.l.) | Foto: Jürgen Sommer
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  • Fahrzeugübergabe am Tag der offenen Tür durch Bürgermeister Peter Koester mit Wehr- und Löschzugführung. Daniel Plötz, Manfred Heiden, Daniel Wendeler, Veit Mach und Bürgermeister Peter Koester (v.l.)
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Waldbröl - Mit Buchstaben, Zahlen oder Funkrufnamen hatten die kleinsten Besucher
am Tag der offenen Tür des Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr
Waldbröl kein Problem.

Viele, der im Bobbycarmodus mit kleinen Feuerwehrmodellen auf dem
Alarm-Hof der Feuerwehr umherkurvenden Youngster, waren noch im
Vorschulalter. Feuerwehr ist für sie noch ein Abenteuerspielplatz.
Das Fahrzeug, das den Aktiven des Löschzug 1 an diesem Tag durch
Bürgermeister Peter Koester übergeben wurde, hat mit der
Abenteuerwelt nicht einen Hauch gemeinsam.

Es ist Teil der realen Welt der Feuerwehr, wo es um Menschenrettung
oder Gefahrenabwehr geht. 250 000 Euro hat die Stadt in den
„Gerätewagen-Logistik“ investiert. „Geld“, so Koester, „mit
dem wir den Fahrzeugpark nicht nur verjüngen und aufwerten, sondern
auch die Sicherheit und Einsatzfähigkeit der Kameradinnen und
Kameraden erhöhen.“ Den Fahrzeugschlüssel nahmen Wehrführer Veit
Mach und Löschzugführer Daniel Wendeler gerne entgegen.

290 PS treiben den LKW mit seinem Gesamtgewicht von 16 Tonnen
vorwärts, bis zu einer Spitzengeschwindigkeit von 100
Stundenkilometern. Zur mitgeführten Ausrüstung gehören eine
Tragkraftspritze, vier Atemschutzgeräte, sechs
Chemikalienschutzanzüge, ein LED-Lichtmast, Beleuchtungsgeräte,
Schlauchmaterial mit verschiedenen Armaturen sowie eine Motorsäge und
weitere wichtige Einsatzkomponenten auf Rollwagen. Eine Ladebordwand
am Heck macht das Fahrzeug flexibel, das mit Führerschein Klasse C
gesteuert werden darf.

Das Auto kann personell in Staffelstärke besetzt werden, das heißt
Fahrzeugführer mit fünf weiteren Personen. Wie funktionell darüber
hinaus auch die Feuerwache ist, davon konnten sich die Besucher auf
den Führungen und Rundgängen ein Bild machen. Von der
Einsatzzentrale bis zu den Funktionsräumen, von der
Atemschutzwerkstatt bis zu den Schulungsräumen ging es durch das
Gebäude.

In der für diesen Tag zweckentfremdeten Fahrzeughalle gab es einen
Imbiss und entsprechende Durstlöscher. Wie ein Fingerzeig streckte
sich die Drehleiter 30 Meter hoch in den blauen, wolkenlosen Himmel.
Hiermit wurden die Ehrenamtler für ihr Bemühen belohnt, den
Bürgerinnen und Bürgern der Stadt die Vielseitigkeit ihrer Feuerwehr
zu präsentieren.

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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