Hilfe für Spanien
Hilfe für Flutopfer in Spanien

Eifrig verstauten die Schülerinnen und Schüler die Hilfsgüter.   | Foto: Heike Horn
  • Eifrig verstauten die Schülerinnen und Schüler die Hilfsgüter.
  • Foto: Heike Horn

Waldbröl (eif). In einem beeindruckenden Akt der Solidarität haben sich die Schüler*innen der Realschule Waldbröl für die Menschen im Überschwemmungsgebiet in Spanien engagiert. Über die Organisation des Hilfswerks „Aid For Hope“ sammelten die Jugendlichen in den vergangenen Tagen und Wochen zahlreiche Hilfsgüter, die inzwischen in die stark betroffenen Regionen im Südosten Spaniens befördert wurden.

Angesichts der dramatischen Folgen der Überschwemmungen, bei denen Tausende Menschen ihr Zuhause verloren haben, war für die Jugendlichen schnell klar: Sie wollen helfen. Mit Unterstützung der Lehrer und Eltern organisierten die Klassen der Realschule eine umfangreiche Sammelaktion. Benötigte Hilfsgüter wie Kleidung, Decken, haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel stapelten sich seitdem in der Schule und wurden nun mithilfe des Hilfswerks „Aid vor Hope“ in die betroffenen Gebiete transportiert.

„Es macht uns stolz zu sehen, wie viele Menschen hier in Waldbröl bereit sind, etwas zu geben,“ sagt Schulleiterin Christa Sostmann. „Die Schüler*innen haben viel Einsatz gezeigt und es geschafft, die ganze Schulgemeinschaft zu mobilisieren.“ Auch Eltern und lokale Unternehmen wie das „Kaufhaus für Alle“, mit dem wir seit vielen Jahren kooperieren, unterstützten die Aktion tatkräftig und spendeten Kisten voller Hilfsgüter.

Das Hilfswerk „Aid for Hope“, dem auch der Waldbröler Realschullehrer Peter Hildebrandt angehört, übernahm die Logistik und sorgte dafür, dass die Spenden sicher in Spanien ankamen und direkt an die Bedürftigen verteilt wurden. Die Organisation hat Erfahrung in der Katastrophenhilfe und arbeitet eng mit lokalen Helfern und Behörden in Spanien zusammen, um eine schnelle und gezielte Unterstützung zu gewährleisten. Vor Ort wurden die Hilfsgüter an die Hilforganisation: „Asociacion Nova Vida“ übergeben, die sich seit Jahren für Bedürftige Menschen im Raum Valencia engagiert und durch die aktuelle Flutkatastrophe besonders herausgefordert ist, vor Ort zu helfen und die Hilfe zu koordinieren. „Einmal mehr hat sich unser schulspezifisches Projekt „Packen statt Pauken“ bewährt, indem ganz konkrete praktische Hilfe geleistet wurde für Menschen, die sich in großer Not befinden. Es ist eine tolle Erfahrung für die Schüler*innen, zu sehen, wie sie mit ihren Bemühungen anderen Menschen helfen können“, schildert Schulleiterin Christa Sostmann.

„Sie lernen nicht nur, Verantwortung zu übernehmen, sondern erleben auch, dass sie etwas bewirken können.“ Die Aktion der Realschule Waldbröl zeigt, wie wichtig und wirkungsvoll der Einsatz einer Gemeinschaft sein kann.

Von Schülern und Lehrern über Eltern bis hin zu lokalen Unternehmen – alle Beteiligten haben ihre Kräfte gebündelt, um den Flutopfern in Spanien beizustehen.

Die Hilfsgüter können einen kleinen Beitrag dazu leisten, den Menschen in den betroffenen Regionen eine erste Erleichterung in ihrer schwierigen Situation bringen.

Mit ihrem Engagement setzen die Jugendlichen aus Waldbröl ein starkes Zeichen der Menschlichkeit und Solidarität und beweisen, dass auch kleine Gesten große Wirkung zeigen können.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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