Matthäus-Passion
Historia des Leidens und des Sterbens

Chor und Solisten präsentierten in der evangelischen Kirche die Matthäus-Passion.  | Foto: Nadja Schwendemann
  • Chor und Solisten präsentierten in der evangelischen Kirche die Matthäus-Passion.
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Waldbröl - Es waren stille Momente, in denen die Besucher der evangelischen
Kirche am Karfreitag den Solisten und Chorstimmen auf dem Leidensweg
Christi folgen konnten. Der evangelische Kirchenchor „conTAKT"
Marienberghausen führte über die Ostertage an drei Stationen die
Matthäus-Passion von Heinrich Schütz auf, unter der Leitung von
Arndt Schumacher.

Das 1666 geschriebene Stück wurde in den Stimmen, Sopran, Alt, Tenor
und Bass vorgetragen und beschrieb die letzten Tage des Jesus von
Nazareth, den Verrat durch Judas, die Gefangennahme und Verurteilung
Jesu bis zu seiner Kreuzigung. Heinrich Schütz war einer von rund
zwanzig Komponisten, die seit dem Jahre 1530 bis heute die
Matthäus-Passion zum Gegenstand von Passionsmusiken gemacht haben.
Dieses frühe Werk ist ausschließlich auf das Bibelwort gegründet
und wird ohne die Begleitung von Instrumenten (a-cappella) gesungen.

Mit ihren Stimmen brillierten: der Tenor Giovanni da Silva als
Evangelist, der Bass Arndt Schumacher als Jesus, der Tenor Thomas
Fischer als Petrus, Pilatus. Weitere Solisten: Manuela Ringsdorf
(Alt), Klaus Hönscheid (Bass), Claudia Bembenek (Sopran), Hanna
Wissemann (Alt), und der „ConTAKT" Kirchenchor Marienberghausen.

- Nadja Schwendemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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